Die Klimatisierung – Kühlung im Sommer und Heizung im Winter – ist im öffentlichen Personennahverkehr ein wichtiger Punkt. Weshalb ein regelmäßiger Service und Wartung, sowie die Wahl des passenden Klimasystems gleichermaßen wichtig sind. Denn Klimaanlagen in Bussen sind heute zwar wenig pflegeintensiv, wartungsfrei sind sie jedoch nicht. So verlieren Klimasysteme jedes Jahr Kältemittel. Wird dies nicht regelmäßig kontrolliert, nimmt die Leistung des Systems stark ab. Auch können sich Bakterien, Schimmelpilze und Viren in den Systemen ausbreiten.
„Der Klimaservice beinhaltet zum einen eine Funktionsprüfung der wichtigsten Bauteile wie Verdampfer, Kondensator, Expansionsventil und Kompressor. Zum anderen werden Leitungen, Schläuche und Verbindungen auf Undichtigkeiten geprüft. Zudem verliert jedes „offene“ System – in dieselbetriebenen Bussen – circa der Prozent Kältemittel durch natürliche Leckagen. Wird das Kältemittel nicht aufgefüllt, drohen Leistungsabfall und teure sowie zeitintensive Reparaturen“, erklärt Experte Stefan Faust vom Klimasystem-Hersteller Konvekta. Genauso wichtig wie die Prüfung des Systems sei die Reinigung, betont Faust. Die Filter werden gewaschen oder getauscht und das System von Staub und Schmutz befreit.
Nicht nur Anschaffungskosten berücksichtigen
Bei Neuanschaffungen sollte man hier Wert auf hygienegeprüfte Systeme legen. Bei der Wahl des richtigen Klimasystems sei es wichtig, dass „man nicht nur die Anschaffungskosten sieht, sondern auch die Folgekosten“. Umso wichtiger ist es, ein System zu wählen, welches zeitsparend und kostengünstig im Betrieb ist. „Wer langfristig im Bereich Wartung und Service sparen möchte, sollte schon bei der Wahl der Klimakomponenten Wert auf zeit- und geldsparende Neuentwicklungen legen“, empfiehlt Stefan Faust.
Durch Hygienemängel verursachte gesundheitliche Beschwerden können vollständig vermieden werden, wenn Klimasysteme intelligent geplant sind. Durch ein wartungsarmes Hygienekonzept, regelmäßigen Service und effizienter Servicekomponenten – wie Filter mit hoher Klassifizierung – finden Bakterien keinen Nährboden. „Einige Unternehmen, auch wir Konvekta, lassen ihre Klimaanlagen im Stadtbusbereich durch unabhängige Institute untersuchen. In mehrtägigen Testphasen werden die Keimzahlen der Luft und auch die der Oberflächen an Verdampfer, Kondensator und im Bereich der Kondenswasserabläufe gemessen. Durch ein hygienebewusstes Platzierungskonzept der Komponenten sowie Reinheit bei der Verarbeitung konnte Konvekta immer ein sehr gutes Ergebnis erlangen. Durch die sensible Filtertechnik wird die Luftqualität, die in den Innenraum strömt, sogar verbessert“, erklärte Stefan Faust.