Die Kapazität der Lithium-Ionen-Batterien der zweiten Generation liegt rund ein Drittel höher als bei den bisher verwendeten Batterien und soll somit die Reichweite zwischen den Aufladungen erheblich steigern. Die Gelenkbusse für Hannover sind mit zehn Batteriebaugruppen ausgestattet, daraus resultiert eine Gesamtkapazität von 330 kWh. Zusätzlich verfügen sie über Pantographen auf dem Dach für Zwischenladungen an Endhaltestellen. Bereits seit einigen Jahren macht die ÜSTRA gute Erfahrungen mit dem Pantographen-Betrieb.
Die neuen Fahrzeuge sind Bestandteil eines Auftrags der ÜSTRA über bis zu 48 Stadtbusse. Er setzt sich aus 30 Solobussen eCitaro und 18 Gelenkbussen eCitaro G zusammen. Die ersten eCitaro fahren bereits seit September vergangenen Jahres in Hannover. Mit ihrer Elektrobusoffensive möchte die ÜSTRA bis zum Jahr 2023 mit 48 Elektrobussen auf allen innerstädtischen Linien innerhalb der Umweltzone Hannovers elektrisch fahren. Durch die Umstellung können pro Jahr 3.800 Tonnen CO2 eingespart werden.
Parallel zum Einsatz der Elektrobusse werden bis zum Jahr 2023 die Endpunkte der Innenstadt-Buslinien jeweils mit der dafür notwendigen Ladeinfrastruktur ausgerüstet und die beiden Omnibus-Betriebshöfe für die Ladungs- und Instandhaltungsprozesse der Elektrobusse umfangreich umgebaut.
Die OMNIBUSREVUE wird Anfang Mai den neuen elektrischen Gelenkbus der ÜSTRA fahren und dann unmittelbar im Anschluss auf unserem Bewegtbildkanal BUS TV vorstellen.