Der Wasserstoff für die Tankstelle wird regional produziert und auch für den öffentlichen Nahverkehr zur Verfügung gestellt. Das ist laut Betreiber bisher in Deutschland einmalig. Tankstellen und Busse sind Teil des Verbundprojekts E-Farm, an dem insgesamt 20 Gesellschafter aus dem Norden beteiligt sind. Die Energie für die Wasserstofferzeugung stammt aus Windparks im Norden Schleswig-Holsteins.
Zwei mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzellenbusse sind bereits seit Mai im Linienverkehr in Nordfriesland im Einsatz. Eine zweite Wasserstofftankstelle in Husum ist im Probebetrieb und soll am 13. September für die Öffentlichkeit freigegeben werden. Dieser wird an den beiden öffentlichen Tankstellen in Niebüll und Husum verkauft.
Bei den Brennstoffzellenbussen hat sich E-Farm zusammen mit dem Busbetreiber Autokraft für das Modell H2.City Gold des portugiesischen Busherstellers Caetano entschieden. Die Busse sind klimatisiert und bieten Platz für bis zu 39 sitzende und 35 stehende Fahrgäste. Neben den Bussen sollen in Niebüll und Husum auch Firmen- und Privatfahrzeuge Wasserstoff tanken können.