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VHH: Verknüpfung autonomes Fahren und On-Demand

21.03.2023 17:05 Uhr | Lesezeit: 4 min
VHH: Verknüpfung autonomes Fahren und On-Demand
Hamburgs Senator für Verkehr und Mobilitätswende Anjes Tjarks, Bundesverkehrsminister Volker Wissing, VHH-Geschäftsführer Lorenz Kasch und HVV-Geschäftsführerin Anna-Theresa Korbutt (v.l.n.r.)
© Foto: VHH

Bis 2025 soll in Hamburg-Harburg im Rahmen eines On-Demand-Angebots eine Flotte aus autonom und manuell gesteuerten Fahrzeugen im Einsatz sein.

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Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) wollen ihren städtischen On-Demand-Shuttle-Service „hvv hop“ um 20 autonom fahrende Shuttles ergänzen. Auf diese Weise sollen On-Demand und autonomes Fahren in einem europaweit einzigartigen Anwendungsfall miteinander verknüpft werden, so die VHH.

Ziel des Projekts mit dem Namen „Ahoi“ (dies steht für Automatisierung des Hamburger On-Demand-Angebots mit Integration in den ÖPNV) sei es, „bis Ende 2025 einen On-Demand-Betrieb mit einer gemischten Flotte aus autonom und manuell gesteuerten Fahrzeugen im öffentlichen Straßenraum zu entwickeln und unter realen Bedingungen zu testen“, so die VHH.

Das Bundesverkehrsministerium unterstützt das Projekt mit rund 18 Millionen Euro. „Autonome On-Demand-Verkehre können ein Schlüssel sein, um bei steigendem Verkehrsaufkommen individuelle Mobilität zu erhalten. Damit können wir in Großstädten die Straßen entlasten, Leerfahrten vermeiden und das Klima schützen“, sagte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) bei der Übergabe des entsprechenden Förderbescheids im Hamburger Rathaus.

Expertise im Bereich On-Demand-Verkehre

Ahoi ist in Hamburg eingebettet in eine Gesamtstrategie, um den Hamburg-Takt in der ganzen Stadt anbieten zu können: Bis 2030 soll jeder Hamburger von morgens bis in die Abendstunden binnen fünf Minuten ein öffentliches Mobilitätsangebot erreichen können. Dies ist in der Fläche nur möglich, indem man das klassische ÖPNV-Netz um On-Demand-Angebote ergänzt und mit ihnen verknüpft. Autonome fahrende Shuttles spielen hierfür eine Schlüsselrolle, mit ihnen können die Vorteile der digitalen Mobilität optimal genutzt werden und der Komfort für die Fahrgäste mit einer effizienten Verkehrssteuerung kombiniert werden.

„Durch die Entwicklung und den Betrieb von HVV hop besitzt die VHH heute eine große Expertise im Bereich On-Demand-Verkehre. Mit AHOI denken wir den innovativen Service konsequent weiter. Ich freue mich über die Förderung durch das Bundesverkehrsministerium und auf die Zusammenarbeit mit unseren Projektpartnern“, sagte VHH-Geschäftsführer Lorenz Kasch.

Das Projekt ist Teil der Absichtserklärung zur „Modellregion Mobilität“, die Bund und Stadt Hamburg im Dezember 2022 vorgestellt haben. Bis 2030 sollen in Hamburg bis zu 10.000 autonome Fahrzeuge unterwegs sein und ein neues digitales On-Demand Verkehrsangebot schaffen, das auch für den ländlichen Raum adaptiert werden kann. Weitere Vorhaben sind die Automatisierung der Hamburger S-Bahn und die Ausrichtung des UITP-Weltkongresses in Hamburg in den Jahren 2025 und 2027.

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