Damit stiegen die Besucherzahlen um 1,7 Prozent an. „Unsere bayerischen Kulturgüter in allen Landesteilen sind lebendiges kulturelles Erbe und Zugpferd des Tourismus. Sie bringen Wirtschaftskraft und unterstreichen den Charakter Bayerns als traditionsbewusster Kulturstaat“, erklärt Finanz- und Heimatminister Markus Söder. Genau 5.100.381 Besucher seien im vergangenen Jahr in die Sehenswürdigkeiten von Bayern gekommen.
Besuchermagnet war laut Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, im Jahr 2017 erneut das Schloss Neuschwanstein mit fast 1,5 Millionen Besuchern, was einem Plus von 3,1 Prozent entspricht. Zahlreiche Besucher seien aber auch in die anderen Schlösser des Märchenkönigs Ludwig II., wie auf Schloss Linderhof (412.810 Besucher) und Schloss Herrenchiemsee (376.160 Besucher), gekommen. Große Besuchermagnet waren laut Staatsministerium außerdem die Residenz München (422.047 Besucher), die Residenz Würzburg (344.215 Besucher), das Schloss Nymphenburg (313.248 Besucher), die Kaiserburg Nürnberg (177.328 Besucher), die Walhala in Donaustauf (146.092 Besucher) oder die Befreiungshalle in Kelheim (102.622 Besucher). Mit mehr als 50.000 Besucher erlebte auch das erste Burgerlebnismuseum Deutschlands in Cadolzburg seit der Eröffnung einen wahren Besucheransturm.
Im Jahr 2018 stehen unter anderem die Wiedereröffnung des UNESCO-Welterbes Markgräfliches Opernhaus Bayreuth und des Königsbaus der Residenz München als neuer Museumstrakt auf dem Programm. Außerdem begeht die Bayerische Schlösserverwaltung ihr 100-jähriges Jubiläum mit Veranstaltungstagen in jeweils einem Objekt in jedem bayerischen Regierungsbezirk. (ts)