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Bustouristik: bdo fordert bundesweit einheitliche Regelung

27.05.2021 16:49 Uhr
Bustouristik: bdo fordert bundesweit einheitliche Regelung
Der aktuelle Flickenteppich ist laut bdo noch schlimmer als befürchtet
© Foto: bdo

Wie schon vor einem Jahr gibt es keine Abstimmung zwischen den Bundesländern, was die Regelungen für die Bustouristik angeht. Die Folge ist ein erneuter Flickenteppich.

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Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) spricht angesichts der unterschiedlichen Regelungen für den touristischen Busverkehr in den Bundesländern spricht von „chaotischen Öffnungsszenarien“. Erneut kommt es zu einem Flickenteppich mit vielen verschiedenen Regelungen in den 16 Bundesländern, weshalb der Branchenverband sich nachdrücklich für eine bundesweit einheitliche Regelung für die Branche einsetzt. Nur so sei ein echter Restart für die Busreisebranche möglich.

Gleichzeitig hat der bdo ein Konzept für den verantwortungsbewussten Restart der Reisebusbranche vorgelegt, in dem detailliert aufgezeigt wird, unter welchen Bedingungen und mit welchen Maßnahmen Busreisen bestmöglich durchgeführt werden können. Neben konkreten Hinweisen zu den Corona-gerechten Abläufen in allen Phasen einer Busreise, gehört auch ein umfassendes Hygienekonzept zu dem vorgestellten Katalog. Erarbeitet wurde das Konzept vom bdo-Fachausschuss für Touristik in mehreren Sondersitzungen in den zurückliegenden Wochen.

Bustouristik-Unternehmen brauchen schnell bundesweit verlässliche Regelungen

„Nach 14 Monaten Corona-Pandemie und anhaltenden Fahrverboten brauchen und verdienen die Bustouristik-Unternehmen jetzt schnell bundesweit verlässliche Regelungen. Diese sind eine wichtige Voraussetzung dafür, dass der Branchen-Restart – im Interesse von Fahrgästen, Beschäftigten und Unternehmen – sinnvoll und nachhaltig gestaltet werden kann“, sagte bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard. Es sei nicht akzeptabel, dass „es offensichtlich keine Abstimmung zwischen den Bundesländern gibt“.

Der nun bestehende Flickenteppich übertreffe „all unsere Befürchtungen“, so Leonard. Das Infektionsgeschehen zeige seit Wochen eine überaus positive Entwicklung auf und es sei überdeutlich zu spüren, dass „die Menschen in Deutschland wieder reisen wollen“. „Unser Restart-Konzept bildet die Grundlage dafür. Die ständige Diskriminierung des Busses, der als einziges Verkehrsmittel über Monate mit einem Komplettverbot belegt wurde, muss endlich enden“, forderte sie.

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