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Corona-Krise: Umsatz im Tourismus sinkt von 35,4 auf 12,5 Milliarden Euro

18.03.2021 08:35 Uhr
Corona-Krise: Umsatz im Tourismus sinkt von 35,4 auf 12,5 Milliarden Euro
Das vergangene Reisejahr wird als Corona-Jahr in die Geschichte eingehen
© Foto: Chalabala/stock.adobe:COM

Nachdem der Tourismus über Jahre stabiles Wachstum erzielt hat, hat die Pandemie für einen massiven Einbruch gesorgt, Unternehmen müssen um ihr Überleben kämpfen.

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Das vergangene Reisejahr werde als das Corona-Jahr in die Geschichte eingehen, erklärte der Deutsche Reiseverband (DRV) anlässlich der Veröffentlichung seiner Zahlen zum Reisejahr 2020. Die weltweite Pandemie beendete das seit Jahren stetige Wachstum im Tourismus abrupt. So sank der Gesamtumsatz des Reiseveranstaltermarkts auf 12,5 Milliarden Euro im Jahr 2020, nachdem es im Vorjahr es noch 35,4 Milliarden Euro gewesen waren. Der organisierte Reisemarkt litt laut DRV dabei besonders unter der Pandemie.

Die Unternehmen beendeten das Touristikjahr mit deutlichen Verlusten, obwohl das Jahr vielversprechend begonnen hatte. Insgesamt sanken die Reiseausgaben der Deutschen (Ausgaben vor der Reise) um 54 Prozent auf knapp 32 Milliarden Euro. Dabei betrugen die Reiseausgaben der Deutschen rund 32 Milliarden Euro – ein Minus von 54 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Reiseausgaben der Deutschen inklusive der Ausgaben vor Ort im Urlaubsland lagen im vergangenen Jahr bei 48,4 Milliarden Euro, 2019 waren es noch 98,1 Milliarden Euro gewesen.

Die Unternehmen der Touristikbranche kämpfen ums Überleben

Die Anzahl der Reisenden bei Urlaubsreisen ab fünf Tagen Dauer lag bei 44,6 Millionen, 2019 waren es 55,2 Millionen gewesen. Der Anteil der Bevölkerung, der gereist ist lag bei 63,1 Prozent, während es im Vorjahr 78,2 Prozent waren. Die Auswirkungen dieses Rückgangs sind massiv. »Reisebüros, Reiseveranstalter und viele weitere Unternehmen der Branche kämpfen ums Überleben, sie haben seit fast einem Jahr kaum etwas, was sie verkaufen können«, betonte der DRV. Damit seien auch die fast drei Millionen Arbeitsplätze, die die Tourismuswirtschaft bietet, in Gefahr.

Als Quellen wurden unter anderem der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft, die GfK, das Statistische Bundesamt, das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung sowie die Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (Reiseanalyse 2021) herangezogen. Zum Teil ergeben sich die Zahlen aus Berechnungen des DRV.

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