Mittels mobiler VR-Brillen können Besucher in München an Ort und Stelle in virtuelle Szenerien aus über 850 Jahren Stadtgeschichte eintauchen – und diese Szenerien auch unmittelbar mit dem heutigen Stadtbild vergleichen. Die rund 90 Minuten dauernden Touren wurden in Kooperation mit dem Referat für Arbeit und Wirtschaft bzw. München Tourismus konzipiert.
Bei den geführten Touren durch die Altstadt erleben die Teilnehmer eine Zeitreise durch München, die einen Bogen von der Stadtgründung bis hin zum legendären Finale der Weltmeisterschaft 1974 im Olympiastadion schlägt. Dabei geht es an zentrale Orte der Altstadt, wo dank virtueller Bewegtbild-Szenerien die Vergangenheit lebendig wird. Die „Zeitreisenden“ finden sich so beispielsweise als Zuschauer eines Ritterturniers am Marienplatz wieder oder können den legendären Wintergarten Ludwigs II. auf dem Dach der Residenz erleben.
Rundgang eröffnet neue Perspektiven
Die aufwendig gestalteten 360-Grad-Rekonstruktionen ermöglichen auf der Grundlage von historischen Quellen, Gemälden, Fotografien und Filmaufnahmen eindrucksvolle Früher-Heute-Vergleiche und eröffnen so eine neue Perspektive auf die historische Stadtentwicklung. „TimeRide Go gewährt einzigartige und bewegende Einblicke in heute längst verschwundene oder völlig veränderte Schauplätze der Münchner Geschichte“, erklärt Jonas Rothe, Gründer und Geschäftsführer von TimeRide. Mit der besonderen Verbindung von Stadtrundgang und virtueller Realität wolle man eine neuartige Perspektive auf die Geschichte Münchens eröffnen.“
Der für München Tourismus zuständige Referent für Arbeit und Wirtschaft, Clemens Baumgärtner, sagte über das neue Angebot: „Als neugieriger, kulturinteressierter und technikaffiner Münchner bin ich begeistert von unserem neuen Führungsformat. Mit der VR-Brille quasi in die Vergangenheit zu reisen und direkt vor Ort einen Früher-Heute-Vergleich anzustellen zu können, ist ein ganz besonderes Erlebnis. Ich bin überzeugt, dass unsere Gäste dieses neue Angebot von München Tourismus und TimeRide sehr gerne annehmen werden.“