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Touristik: DRV sieht Branche auf Wachstumskurs

12.10.2023 14:32 Uhr | Lesezeit: 3 min
Touristik: DRV sieht Branche auf Wachstumskurs
Es ist die erste Reisesaison seit Corona, die mit einer positiven Umsatzbilanz abschließen wird, sagte DRV-Präsident Norbert Fiebig
© Foto: DRV

Das Touristikjahr 2023 ist das erste nach der Pandemie, das mit einer positiven Umsatzbilanz abschließen werde, so der DRV. Die Branche sei weiter auf Erholungskurs.

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Der Urlaubsreisemarkt erhole sich im ersten „normalen“ Jahr nach der Corona-Pandemie zusehends und die Reisebranche kehre zum Wachstum zurück, erklärte der Deutsche Reiseverband (DRV) in einer vorläufigen Bilanz wenige Tage vor Ende der touristischen Sommersaison (1. Mai bis 31. Oktober 2023). „Es ist die erste Reisesaison seit Corona, die mit einer positiven Umsatzbilanz abschließen wird“, zeigte sich DRV-Präsident Norbert Fiebig zufrieden.

Besonders stark zog es die Deutschen nach Ende der Pandemie ins Ausland. „In den Sommermonaten setzten die Reisenden auf die bewährten Urlaubsziele rund um das Mittelmeer“, fasste DRV-Präsident Norbert Fiebig bei der Vorstellung der Ergebnisse auf dem Hauptstadtkongress des Branchenverbandes zusammen. Spanien, Türkei und Griechenland bilden die Top 3 der Flugpauschalreiseziele. Die höchsten prozentualen Umsatzzuwächse verzeichnen die Türkei – mit einem Umsatzsprung von 60 Prozent gegenüber 2019 sogar ein neues Rekordjahr –, Tunesien (+55 Prozent) und Ägypten, so die Auswertungen von Travel Data + Analytics (TDA).

Dass die diesjährige Sommer-Reisesaison mit einem kräftigen Umsatzplus enden wird, steht schon fest. Final ausgewertet sind Buchungsdaten bis Ende August – demnach liegt das Wachstum gegenüber dem Sommer 2019 derzeit bei elf Prozent. Zwei Auswertungsmonate bis Saisonende fehlen noch, aber der Endstand vom Sommer 2019 ist laut DRV bereits überschritten. Allerdings hinke die Anzahl der Reisenden, die einen Urlaub mit einem Reiseveranstalter gebucht haben, dem Vorkrisenniveau noch hinterher.

Touristikjahr mit deutlichem Umsatzplus

Laut DRV zeige sich eine stärkere Verlagerung der Nachfrage in die Urlaubsländer am östlichen Mittelmeer. Diese Region weist mit 36 Prozent die größte Steigerung gegenüber dem Vor-Pandemie-Sommer auf. Die Länder der westlichen Mittelmeerregion erzielen insgesamt sechs Prozent mehr Umsatz. Fernreisen, die während der Pandemie entweder gar nicht oder nur schwer möglich waren, erholen sich ebenfalls zusehends.

Das am 31. Oktober endende Touristikjahr 2022/23 weist laut DRV per August ein Umsatzplus von sieben Prozent gegenüber 2018/19 aus und ist damit auf Rekordniveau. Und dies, obwohl der letzte Winter aufgrund der Pandemie noch mit einem Minus von vier Prozent endete. Die Anzahl der Reisenden bleibe auch für das Gesamtjahr, entgegen der positiven Umsatzentwicklung, noch unter dem Vor-Corona-Niveau: Aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Lage haben 16 Prozent weniger Gäste eine organisierte Pauschal- oder Bausteinreise gebucht.

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