Frankreich lockert die Einreisebestimmungen für EU-Bürger, zudem sind am 9. Juni weitere Lockerungen im öffentlichen Raum in Kraft getreten. Laut einer Erklärung des Staatssekretärs für Tourismus, Jean-Baptiste Lemoyne, brauchen EU-Bürger ab Mittwoch, 9. Juni, keinen PCR-Test mehr für die Einreise nach Frankreich. Vollständig Geimpfte und Genesene brauchen lediglich einen entsprechenden Impf- oder Genesungsnachweis. Menschen, die noch nicht geimpft sind, genügt zur Einreise nach Frankeich ein Antigen-Schnelltest, welcher maximal 72 Stunden zurückliegt. Maximal 72 Stunden alte PCR-Tests sind natürlich weiterhin gültig, erklärte Atout France.
Als Impfnachweis werden alle Impfungen anerkannt, die von der EMA zugelassen wurden (Pfizer, Moderna, AstraZeneca sowie Johnson & Johnson). Als vollständig geimpft gilt man: Zwei Wochen nach der zweiten Teilimpfung für Impfstoffe, die aus zwei Dosen bestehen (Pfizer, Moderna, AstraZeneca) oder aber vier Wochen nach einem Impfstoff, der einmalig verabreicht wird (Johnson & Johnson) sowie zwei Wochen nach der Impfung Genesener. Als Impf-Nachweis zählt ein in französischer oder englischer Sprache ausgestelltes Dokument (z.B. gelber Impfpass) über eine Impfung. Ab 1. Juli soll der europäische Impfnachweis, der sogenannte „Grüne Pass“, anerkannt werden.
Neben den neuen Einreiseregeln treten in Frankreich am 9. Juni auch die nächsten Lockerungen in Kraft. Nach den Geschäften, den Museen, Theater und Kinos sowie den Außenbereichen der Gastronomiebetriebe dürfen nun die Bars, Cafés und Restaurants auch drinnen wieder öffnen, wobei maximal sechs Personen an einem Tisch sitzen dürfen. Zudem wird die Sperrstunde auf 23 Uhr verlegt. Ab 30. Juni soll Frankreich dann wieder großflächig offen sein, natürlich mit Einhaltung der entsprechenden Sicherheits- und Hygienemaßnahmen, wie Atout France betont.