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Baden-Württemberg: Drei neue Regiobuslinien im Landkreis Biberach

29.08.2023 12:31 Uhr | Lesezeit: 3 min
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Staatssekretärin Elke Zimmer und Landrat Mario Glaser vor einem der Regiobusse, die ab September im Landkreis verkehren
© Foto: Landkreis Biberach

In Baden-Württemberg wächst das Netz der Regiobuslinien, drei neue Verbindungen im Landkreis Biberach sollen Lücken im ÖPNV-Netz schließen.

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Im Landkreis Biberach gehen ab September drei Regiobuslinien an den Start. Die neuen Linien sollen eine gute Anbindung zwischen Riedlingen und Memmingen schaffen. Mit den Linien Riedlingen – Biberach, Biberach – Erolzheim und Erolzheim – Memmingen besteht künftig ein stündliches Fahrtenangebot unter der Woche von 5 bis 24 Uhr, samstags von 6 bis 24 Uhr und sonn- und feiertags von 7 bis 24 Uhr.

Das Vorhaben ist nach Angaben des Landkreises in der ersten Stufe auf drei Jahre angelegt und wird vom Kreis Biberach finanziell zu 50 Prozent getragen. Das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg unterstützt den Landkreis mit rund 4,8 Millionen Euro. Mit der Förderung sollen die Anbindung an den Schienenpersonennahverkehr gestärkt und räumliche Lücken im Netz geschlossen werden, so das Land.

„Mit den drei neuen Regiobuslinien erweitern wir das Nahverkehrsangebot in der Fläche und ermöglichen gerade Gemeinden in ländlichen Räumen eine attraktive, verlässliche und schnelle Anbindung von frühmorgens bis spätabends“, sagte Elke Zimmer, Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr, anlässlich einer Vorstellung der neuen Linien.

Aufbau eines landesweiten Regiobus-Netzes

Baden-Württemberg sei es in den vergangenen Jahren gelungen, „ein hochwertiges Regiobus-Netz aufzubauen, das mit über 1000 Kilometer Netzlänge mittlerweile fast ein Drittel der Gesamtlänge des Schienennetzes Baden-Württembergs“ umfasse, sagte Zimmer. Es freue sie nun besonders, dass „mit dem Landkreis Biberach eine neue Region mit Regiobussen erschlossen wird“.

Durch die Regiobusse werde das ÖPNV-Angebot für viele Städte und Gemeinden im Landkreis Biberach nicht nur in der Quantität, sondern „auch in der Qualität und im Komfort“ verbessert, sagte Landrat Mario Glaser. „So sind die Regiobusse zum Beispiel mit USB-Steckdosen und kostenlosem WLAN ausgestattet. „Wir gehen davon aus, dass sich die Regiobusse als echte Alternative für den motorisierten Individualverkehr bewähren und damit viele Menschen mit den Bussen unterwegs sein werden“, sagte Glaser.

Die Wirtschaftlichkeit der Regiobusse werde „zunehmen und der Zuschussbedarf sinken“, zeigte sich der Landrat überzeugt. Daher gehe man auch davon aus, dass „wir nach den ersten drei Jahren weiterhin die Regiobusse anbieten und sogar auf andere Linien ausweiten können“.

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