Der Druck der Straße sei in Berlin aber auch in Düsseldorf, Kiel, Mainz, Stuttgart, Wiesbaden und Dresden für jeden politisch Verantwortlichen mehr als deutlich zu spüren gewesen, berichtet der RDA in einer aktuellen Pressemitteilung. So wurde die katastrophale Lage der Bus- und Gruppentouristik in der medialen Berichterstattung durch Presse, Funk und Fernsehen sowie in der Bundes- und Landespolitik in den zentralen Fokus gerückt.
Zudem konnte den Forderungen nach schnellen Überbrückungshilfen in Form von Zuschüssen zu laufenden Fixkosten in den Betrieben, nach bundesweit einheitlichen Regelungen für Busreisen sowie nach einer dauerhaften Reduzierung der Umsatzsteuer für Busreisen im Rahmen des kommenden Konjunkturpakets Nachdruck verliehen werden, ist sich der RDA sicher.
Öffentliche Anhörung im Tourismusausschuss und Dank an Mitveranstalter
In der anschließenden öffentlichen Anhörung vor dem Tourismusausschuss des deutschen Bundestages verdeutlichte RDA Präsident Benedikt Esser als alleiniger Sachverständiger für die Bus- und Gruppentouristik allen anwesenden Mitgliedern des Deutschen Bundestages die ernste Notstandslage der Busunternehmen und der gesamten Bus- und Gruppentouristik. Er verwies in seinen Eingangsworten auf die bundesweiten Busdemonstrationen als sichtbaren Beleg für die großen Existenzängste der überwiegend traditionellen Familienbetriebe: „Wir haben uns gemeinsam aufgebäumt, wir haben Druck gemacht, wir waren laut! Das war ein guter Tag! Dafür danken wir besonders unseren Mitgliedern aber ausdrücklich auch allen verbandlich ungebundenen Busunternehmen, die mit hunderten von Reisebussen gemeinschaftlich ein ganz überwältigendes politisches Engagement gezeigt haben. Unser Dank geht auch an den bdo und die gbk, mit denen wir in bester verbandlicher Kooperation diesen Aktionstag organsiert haben.“