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Busförderung: Bayern fördert die Beschaffung von 400 Bussen

07.07.2022 14:54 Uhr
Busförderung: Bayern fördert die Beschaffung von 400 Bussen
Bei der Förderung habe man besonders mittelständische Verkehrsunternehmen im Blick, sagte Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter
© Foto: Staatsministerium

Die Busförderung in Bayern soll weiterhin antriebsneutral und technologieoffen erfolgen, besonders profitieren sollen kleine und mittlere Unternehmen.

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Der Freistaat Bayern werde 2022 die Verkehrsunternehmen bei der Beschaffung von bis zu 400 „besonders sauberer und emissionsfreier“ Busse im ÖPNV mit 17,4 Millionen Euro unterstützen, teilte das Landesverkehrsministerium mit. Laut Ministerium soll die Busförderung dabei so gestaltet werden, dass „insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen profitieren, die vor allem im ländlichen Raum das Rückgrat des ÖPNV bilden“. Die Busförderung soll weiterhin antriebsneutral und technologieoffen erfolgen, dabei aber ab sofort saubere und emissionsfreie Antriebsformen bevorzugen, heißt es aus dem Ministerium weiter.

Insgesamt stelle man dafür im Jahr 2022 mehr als 51 Millionen Euro bereit, wobei die 17,4 Millionen Euro ausschließlich für besonders saubere und emissionsfreie Antriebe vorgesehen sind, die eine höhere Förderung erhalten. Neben batterieelektrischen Fahrzeugen werden auch Busse mit Biomethan oder synthetischen GtL-Treibstoffen gefördert. So soll nach und nach die Förderung von emissionsarmen Dieselbussen auslaufen und die von emissionsfreien Fahrzeugen ausgebaut werden. Gleichzeitig soll der Ausbau der Ladeinfrastruktur für neue emissionsfreie Antriebsenergien massiv vorangebracht werden, um sicherzustellen, dass gerade auch der ÖPNV im ländlichen Raum angemessen an der Förderung teilhaben kann.

Zusätzliche Förderung für Trennscheiben

„Nach den Herausforderungen der Pandemie brauchen die Verkehrsunternehmen unsere Unterstützung, um ihre Fahrzeuge für die zukünftigen Herausforderungen zu rüsten“, sagte Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU). Man wolle daher die antriebsbedingten Mehrkosten für Elektrobusse bei mittelständischen Verkehrsunternehmen abfedern, „die keine Förderung des Bundes erhalten haben“, so das Ministerium. Die Bundesregierung berücksichtige „bisher vor allem große Verkehrsunternehmen“, kritisiert man aus München. Um das auszugleichen, stelle man „voraussichtlich weitere rund 16 Millionen Euro zur Verfügung“, kündigte Bernreiter an.

Als Folge der Corona-Pandemie erhalten Busse mit Trennscheiben für mehr Infektionsschutz für das Fahrpersonal eine zusätzliche Förderung, um diese auch künftig vor Infektionen zu schützen.

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