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Deutschland-Ticket: Für den VDV unternehmerisch "nicht zumutbar"

20.09.2023 13:15 Uhr | Lesezeit: 1 min
Digitales Deutschland-Ticket auf dem Smartphone eines Fahrgastes
Wie es mit dem Deutschland-Ticket und dessen Finanzierung im nächsten Jahr weitergeht, ist noch nicht klar. Der VDV fordert bis Ende September eine Lösung für die Kostenübernahme
© Foto: Michael Bihlmayer/Chromorange/picture-alliance

Nachdem erkennbar geworden ist, dass die Kosten durch das Deutschland-Ticket für die Verkehrsunternehmen und Verbünde im kommenden Jahr wohl über vier Milliarden Euro liegen werden, beziehen die Mitgliedsunternehmen des VDV deutlich Position zur öffentlichen Debatte und die Tonalität um die Finanzierung des Deutschland-Tickets. Sie gefährdeten die wirtschaftliche Situation der Verkehrsunternehmen und damit die weiteren Entwicklungen des Tickets massiv.

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Der VDV beklagt, dass "die Streitereien um den selbstverständlichen Umstand, dass ein von der Politik bestelltes Ticket vollständig bezahlt werden" müsse, dem Deutschland-Ticket insgesamt und der Akzeptanz bei den Kunden schadeten. "Wir brauchen eigentlich bis zum 1. Oktober eine klare Zusage von Bund und Ländern, wie die gesamten Kosten der Branche im Zuge des Deutschland-Tickets auch im kommenden Jahr finanziert werden sollen", sagt VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff. Bliebe eine solche Entscheidung aus, seien die Verkehrsunternehmen und Verbünde nicht in der Lage, eine verlässliche Planung für 2024 vorzulegen. Dies führe zu erheblichen Risiken, die auch die Politik ernst nehmen müsse, so Wolff weiter.

Zudem weist der VDV-Geschäftsführer auf Mehrkosten hin, die unter anderem für Vertrieb, Digitalisierung oder Kundeninformation anfielen, und fordert: "Bund und Länder müssen bis Ende September nicht nur gegenteilige Positionen diskutieren, sondern eine Lösung für die Kostenübernahme präsentieren." 

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