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Deutschlandticket: Branchenverbände fordern rasche Klarheit

16.10.2023 11:35 Uhr | Lesezeit: 3 min
Digitales Deutschland-Ticket auf dem Smartphone eines Fahrgastes
Während die Grundfinanzierung des D-Tickets zwischen Bund und Ländern für die nächsten Jahre geklärt ist, geht es in dem Streit vor allem um die Mehrkosten wegen gestiegener Ausgaben bei Energie und Personal
© Foto: Michael Bihlmayer/Chromorange/picture-alliance

Auch nach der Sitzung der Verkehrsminister der Länder und des Bundes "ist für 2024 keine finanzielle Planungssicherheit für Verkehrsunternehmen, Verbünde und Aufgabenträger", schreiben der bdo und weitere Verbände in einer gemeinsamen Erklärung.

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Mehrere Verkehrsverbände, darunter der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen (bdo), fordern eine rasche Klärung der Finanzierung des Deutschlandtickets auf Ebene der Regierungsspitzen. Auch nach der Sitzung der Verkehrsminister der Länder und des Bundes am 12. Oktober "ist für 2024 keine finanzielle Planungssicherheit für Verkehrsunternehmen, Verbünde und Aufgabenträger", schreiben der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), der Bahn-Wettbewerberverband Mofair, der Bundesverband Schienennahverkehr sowie der bdo in einer am 13. Oktober veröffentlichten gemeinsamen Erklärung. "Unsicher sind die wirtschaftlichen Planungen für Personal-, Fahrzeug- und alle sonstigen Kosten sowie die Einnahmeseite", heißt es darin weiter. Die Verbände fordern den Bundeskanzler und die Länderchefs auf, "diese Unsicherheit und dieses Risiko mit einem starken und einstimmigen Beschluss für die Zukunft des Deutschland-Tickets zu beenden". Es brauche eine verlässliche Finanzierung des 49-Euro-Tickets für das gesamte Jahr 2024.

Noch keine Regelung für das kommende Jahr

Hintergrund: Während die Grundfinanzierung des Tickets zwischen Bund und Ländern für die nächsten Jahre geklärt ist, geht es in dem Streit vor allem um die Mehrkosten, die den Verkehrsunternehmen etwa wegen gestiegener Kosten bei Energie und Personal entstehen. In diesem Jahr haben Bund und Länder diese jeweils zur Hälfte übernommen, für das kommende Jahr gibt es noch keine Regelung. Aus Sicht der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) sperrt sich vor allem Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) gegen eine Lösung.

 

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