Die Finanzierung des Deutschlandtickets ist nach der Einigung der Bundestagsfraktionen von SPD, Grünen und Union, den Änderungen im Regionalisierungsgesetz gemeinsam zuzustimmen, zumindest für 2025 gesichert. Der Bundesrat muss noch zustimmen, die Länderkammer tagt diesen Freitag.
Durch die Einigung von SPD; Grünen und Union ist der Weg frei für die Auszahlung von 350 Millionen Euro an Regionalisierungsmitteln. Ebenso ist damit gewährleistet, dass Restmittel, die 2023 aus den vom Bund zur Verfügung gestellten Geldern zum Ausgleich von Mindereinnahmen beim Deutschlandticket übrig sind, auf die Folgejahre übertragen werden können
„Nach der Entscheidung des Bundesrats müssen allerdings die Länder am Freitag in der nächsten Sitzung des Koordinierungsrats zum Deutschlandticket endlich die notwendigen Maßnahmen zur Etablierung des Tickets treffen“, sagte Ingo Wortmann, Präsident des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV). Auch der Einstieg in die nächste Stufe der Einnahmeaufteilung sei „jetzt dringend zu klären“, so Wortmann.
CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz, hatte bereits erklärt, dass er „schwierige Verhandlungen“ zur Finanzierung des bundesweit gültigen Tickets für 2026 erwartet.