Um den Verkehr sicherer und effizienter zu machen, sollen in der EU künftig Verkehrsdaten in größerem Umfang etwa zwischen Verkehrsapps ausgetauscht werden. So sollen Informationen über beispielsweise Geschwindigkeitsbegrenzungen oder Baustellen unter anderem von den Anwendungen geteilt werden können. Darauf einigten sich Vertreter des Europaparlaments und der EU-Länder am Donnerstag, 8. Juni, in Brüssel.
Auch Daten über Einbahnstraßen in Städten, Gewichts-, Längen-, Breiten- oder Höhenbeschränkungen für den Verkehr sowie Verkehrsbedingungen in regulierten Zonen sollen in eine nationale Datenbank aufgenommen werden, die dann von EU-Ländern, Unternehmen und Verbrauchern gemeinsam genutzt werden sollte, teilte das Parlament mit.
Die Einführung intelligenter Verkehrssysteme solle schrittweise vorangetrieben werden, hieß es von den Ländern. Parlamentsangaben zufolge liegt die Frist für die digitale Bereitstellung der neuen Informationen je nach Art der Daten zwischen Ende 2025 und Ende 2028.
Die EU-Staaten und das Parlament müssen die neuen Regeln noch bestätigen, was allerdings als Formalie gilt.