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Fachkräftemangel: Was Unternehmen an Benefits bieten

06.03.2024 10:45 Uhr | Lesezeit: 2 min
Mann mit E-Ticket auf Smartphone im Bus
Mehr als zwei Drittel der Arbeitgeber unterstützen ihre Mitarbeiter bei der Mobilität und bieten Job-Tickets oder Job-Fahrräder an
© Foto: ljubaphoto/Getty Images/IStock

Stellenanzeigen geschaltet und vielleicht sogar einen Personalberater engagiert, aber es fehlt immer noch an die richtigen Kandidaten für die offenen Positionen – für viele Unternehmen gehört das inzwischen zum Alltag. Und deshalb versuchen sie, besonders attraktiv für Job-Interessentinnen und bestehende Mitarbeiter zu sein.

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Wie eine Umfrage von Bitkom-Research unter 604 Unternehmen ab 20 Beschäftigten im Auftrag des Digitalverbands Bitkom ermittelt hat, haben sich Arbeitgeber heute viele zusätzliche Leistungen geschaffen, um neue Mitarbeiter für sich zu gewinnen: Mehr als zwei Drittel (68 Prozent) bieten Job-Tickets oder auch Job-Fahrräder an. 61 Prozent stellen die neuesten Gerätegenerationen von Computern, Smartphones oder Tablets für ihre Beschäftigten zur Verfügung, zusätzlich gestattet die Hälfte (51 Prozent) ausdrücklich die private Nutzung der Geräte. Ebenfalls die Hälfte setzt auf Weiterbildungsmaßnahmen (53 Prozent) und bietet mobiles Arbeiten an (52 Prozent), etwa im Homeoffice. Allerdings erlauben nur fünf Prozent die Arbeit aus dem Ausland. 46 Prozent setzen auf Vertrauensarbeitszeit.

„Unternehmen müssen sich richtig anstrengen, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden und zu halten. Dabei geht es längst nicht mehr allein um Gehalt und Arbeitszeiten, sondern um die Arbeitskultur und echte Wertschätzung“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. 

Abgrenzung von Wettbewerbern durch besondere Benefits

Viele Unternehmen versuchen auf diesem Weg, sich von Wettbewerbern zu unterscheiden. Rund ein Viertel bietet Teamevents zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls (24 Prozent) sowie kostenlose oder stark subventionierte Verpflegung (22 Prozent). 17 Prozent haben Angebote für Sport und Gesundheit, wie Mitgliedschaft im Fitnessstudio oder Massage.  Für eine bessere Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben ermöglicht ein Fünftel (21 Prozent) Job-Sharing-Modelle, elf Prozent berufliche Auszeiten wie Sabbaticals. 12 Prozent haben Unterstützung für die Betreuung von Kindern eingeführt, das reicht von unternehmenseigener Kinderbetreuung über Eltern-Kind-Büros bis zu Zuschüssen zur Kita, sechs Prozent leisten Unterstützung für die Betreuung pflegebedürftiger Angehöriger. Acht Prozent haben für ihr Unternehmen eine Diversity Strategie entwickelt.

Aber auch die traditionellen Benefits haben noch nicht ausgedient. So zählen 30 Prozent auf betriebliche Zusatzleistungen zur Altersvorsorge, 15 Prozent bieten überdurchschnittliche Gehälter und 13 Prozent einmalige Bonuszahlungen beim Stellenantritt. In elf  Prozent gibt es für einen Teil der Belegschaft Dienstwagen.

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