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Künstliche Intelligenz: „ChatGPT hat den Turbo gezündet“

16.11.2023 16:01 Uhr | Lesezeit: 3 min
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ChatGPT habe eine breite öffentliche Debatte über KI angestoßen, so der Digitalverband Bitkom (Symbolbild)
© Foto: Symbiontek

Das Thema KI ist derzeit in aller Munde, eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom zeigt, wie der ChatGPT auch beruflich genutzt wird und welche Erfahrungen die Nutzer dabei gemacht haben.

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Mehr als drei Viertel (78 Prozent) der Deutschen haben schon vom KI-Chatbot ChatGPT gehört oder gelesen, rund ein Drittel (34 Prozent) hat ihn bereits genutzt, so das Ergebnis einer Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. „ChatGPT hat bei KI den Turbo gezündet. Die Anwendung war für sehr viele Menschen der erste bewusste Kontakt mit Künstlicher Intelligenz und hat eine breite öffentliche Debatte über die Technologie angestoßen. Zugleich hat uns ChatGPT vor Augen geführt, was mit KI heute möglich ist. So wurde in den vergangenen zwölf Monaten ein rasanter Entwicklungsschub bei generativer KI ausgelöst“, sagte Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst zu den Ergebnissen der Umfrage.

Aus dieser geht hervor, dass zehn Prozent es bei einem Versuch belassen haben und ChatGPT nicht mehr nutzen, 11 Prozent nutzen das Tool selten und 13 Prozent häufig. Weitere 34 Prozent können sich vorstellen, die KI künftig einzusetzen, 30 Prozent schließen das grundsätzlich aus.

Die große Mehrheit der ChatGPT-Nutzer setzt das Tool für private Zwecke ein (82 Prozent), die Hälfte (50 Prozent) nutzt ChatGPT aber auch beruflich – 33 Prozent mit Wissen des Arbeitgebers und immerhin 17 Prozent ohne dessen Wissen. Nur bei einem Viertel der Erwerbstätigen (24 Prozent) gibt es im Unternehmen Regeln für den Einsatz von generativer KI wie ChatGPT. 29 Prozent haben keine solchen Vorgaben, würden sich aber welche wünschen, und 40 Prozent haben keine Regeln und möchten auch keine.

Dialoge machen Spaß, helfen aber nicht immer weiter

Rund die Hälfte aller Nutzer von ChatGPT (53 Prozent) sagt, dass die Dialoge mit der KI Spaß machen, unter den Jüngeren von 16 bis 29 Prozent liegt der Anteil sogar bei 66 Prozent. Aber nur 13 Prozent meinen, dass ChatGPT ihnen bei Problemen geholfen hat. Ein Fünftel (20 Prozent) beklagt, dass es zu viel Zeit kostet, hilfreiche Antworten von ChatGPT zu bekommen, 14 Prozent finden, dass der Chatbot ihre Fragen zu oft nicht richtig versteht.

„Auf den ersten Blick ist die Nutzung von generativer KI sehr einfach. Um aber hilfreiche Antworten zu bekommen, muss man lernen, der KI die notwendigen Hintergrundinformationen zu vermitteln und Arbeitsaufträge präzise formulieren“, sagte Wintergerst.

Eine Zwei-Drittel-Mehrheit (66 Prozent) glaubt, dass KI unser Leben grundlegend verändern werden. 38 Prozent halten generative KI dagegen für einen Trend, der bald wieder vorbeigehen wird. Zugleich bereitet die neue Form von KI auch Sorgen: 41 Prozent sagen, dass ihnen ChatGPT Angst macht. Dabei gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Altersgruppen. Während nur 28 Prozent der 16- bis 29-jährigen Angst vor generativer KI haben, sind es bei der Generation 65plus 57 Prozent.

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