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Neues Verkehrsschild : Vorfahrt - auch für Busse - in Frankreich

20.03.2024 13:25 Uhr | Lesezeit: 1 min
Verkehrsschild - weiße Raute auf blauem Grund - für Fahrgemeinschaften, Busse und Taxis auf Frankreichs Autobahnen
© Foto: picture alliance/dpa/Philipp von Ditfurth

Weiße Raute auf blauem Grund - dieses noch recht neue Verkehrsschild, das immer häufiger zu sehen ist, sollten Busunternehmen, die Reisen nach oder durch Frankreich planen, kennen. Denn ihnen gewährt es Vorfahrt auf einer markierten Spur. Andere, die nicht berechtigt sind, dort zu fahren, müssen mit Bußgeldern rechnen.

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Ganz neu ist das französische Verkehrsschild nicht - die weiße Raute auf blauem Grund, doch bei deutschen Fahrern sorgt sie für Verwirrung. Busunternehmen, die jetzt in die neue Reisesaison starten, kennen es vielleicht noch nicht. Und sollten es kennen, wenn sie für auf ihrer Fahrt in den Süden auch französische Autobahnen nutzen. Denn dessen Verbreitung nimmt immer mehr zu:

Es weist  auf eine  reservierte Spur für Fahrgemeinschaften, Taxis und Busse hin. Um sie nutzen zu dürfen, müssen sich im Fahrzeug mindestens zwei Personen befinden, durch Zusatztafeln kann die Mindestanzahl an Fahrzeuginsassen angezeigt werden. Auch emissionsfreie Fahrzeuge wie Elektro- oder Wasserstofffahrzeuge (ausgenommen sind Hybridfahrzeuge) dürfen auf einer solchen Spur fahren.

Dauerhafte oder temporäre Gültigkeit

Die Fahrspuren können mit Verkehrsschildern oder Bodenmarkierungen permanent eingerichtet sein oder – vor allem während der Hauptverkehrszeit – temporär aktiviert werden. Auch um weitere Angaben zu Wochentagen und Uhrzeiten können sie ergänzt werden. Mit dieser Maßnahme soll die Bildung von Fahrgemeinschaften und die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln gefördert werden.

Laut ÖAMTC wurde es seit 2020 zunächst in einem Verkehrsversuch getestet, In den Metropolregionen Grenoble, Lyon, Nantes, Rennes und Straßburg kommt dieses neue Verkehrszeichen bereits zur Anwendung. Eine weitere Verbreitung vor allem in städtischen Bereichen ist für die Regionen Lille, Aix-en-Provence und Marseille geplant. 

Seit Ende September vergangenen Jahren erfassen "intelligente" Radargeräte, die bei Pkw die Anzahl an Insassen ermitteln können, Fahrzeuge, die diese Regelungen missachten. Ihnen drohen Bußgelder in Höhe von 135 Euro.

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