Der Internationale Bustouristikverband RDA hat wegen der pandemiebedingt unverändert schlechten Lage der Bus- und Gruppentouristik in einem Schreiben an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) die Verlängerung der Überbrückungshilfen bis zum Jahresende gefordert.
„Die Branche ist weiterhin auf die Hilfen des Bundes mindestens bis zum Jahresende angewiesen, da die Buchungszahlen nicht ausreichen werden, die Unternehmen aus eigener Kraft fortzuführen. Zudem müssen wir dann noch durch den saisonal bedingt umsatzschwachen Winter kommen“, begründete RDA-Präsident Esser die Forderung. Die Buchungszahlen für das zweite Halbjahr 2021 seien im Vergleich zu 2019 keinesfalls ausreichend, die Strukturen der überwiegend familiengeführten Traditionsbetriebe aus eigener Kraft erhalten zu können, führte der RDA weiter aus.
Hinzu kämen die rechtlichen Unsicherheiten bei der November- und Dezemberhilfe aufgrund der nach wie vor ungeklärten Umsatzdefinition. Man befinde sich hierzu im weiteren Dialog mit dem Bundeswirtschaftsministerium und habe hierfür zusätzlich die Rechtsanwaltskanzlei HengelerMueller eingeschaltet, teilte der Branchenverband abschließend mit.
Peter Zutt