Der Tarifkonflikt bei Regionalbusunternehmen im Leipziger Umland ist nach Gewerkschaftsangaben beigelegt. Es gebe eine Einigung mit dem Landesverband des Sächsischen Verkehrsgewerbes als Vertreter der Regionalbusunternehmen, teilte die Gewerkschaft Verdi am 22. März mit.
Demnach sollen die Stundenlöhne innerhalb der Laufzeit von 24 Monaten um knapp 16 Prozent steigen. Zudem sollen die Beschäftigten steuer- und sozialabgabenfreie Einmalzahlungen in Höhe von 2700 Euro erhalten. Die Auszubildendenvergütung werde in zwei Schritten um insgesamt 200 angehoben, berichtete Verdi weiter.
Verdi-Verhandlungsführer Stefan Kowe sagte, zwar habe man die Arbeitgeber nicht von einer kürzeren Laufzeit überzeugen können. „Allerdings sehen wir hier ein Gesamtergebnis, das in der Summe eine echte Entlastung der Kolleginnen und Kollegen darstellt.“ Gewerkschaftssekretär Michael Sommer verwies auf fünf Warnstreiktage, die der Einigung vorausgegangen seien. Die Mitglieder der Gewerkschaft sollen nun über den Vorschlag abstimmen.