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Verdi: Arbeitszeitverkürzung und Nahverkehrszulage

24.05.2024 12:48 Uhr | Lesezeit: 3 min
Verdi: Arbeitszeitverkürzung und Nahverkehrszulage
Die Beschäftigten der kommunalen Nahverkehrsbetriebe erhalten eine neu geschaffene Nahverkehrszulage von 150 Euro im Monat
© Foto: VVS

Der Tarifkonflikt im kommunalen Nahverkehr zwischen Verdi und dem Kommunalen Arbeitgeberverband Baden-Württemberg ist beendet – und die Gewerkschaft kündigt gleich die nächsten Forderungen an.

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In der zweiten Urabstimmung sprachen sich 65 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder für die Annahme des Tarifergebnisses vom 24. April aus, teilte Verdi mit. Vorangegangen waren insgesamt fünf landesweite Streiktage und eine erste Urabstimmung mit einer Zustimmung von fast 93 Prozent.

Mit der Einigung wird die Arbeitszeit für 6500 Beschäftigten in den sieben kommunalen Nahverkehrsbetrieben – Stuttgart, Karlsruhe, Heilbronn, Freiburg, Baden-Baden, Esslingen und Konstanz – in drei Schritten von 39 auf 37,5 Stunden pro Woche mit Lohnausgleich reduziert. Außerdem erhalten die Beschäftigten eine neu geschaffene Nahverkehrszulage von 150 Euro im Monat. Dazu kommen laut Verdi „weitere Verbesserungen bei Verspätungen, Zuschlägen und beim Urlaubsgeld“.

Auch für geteilte Dienste gibt es eine höhere Zulage. Der neue Manteltarifvertrag läuft bis Ende 2025, die Regelungen zur Arbeitszeit bis Ende 2027. Eine neue Entgeltordnung wird bis Dezember 2025 vereinbart.

„Wir haben mit der Arbeitszeitverkürzung von anderthalb Stunden bei einem gleichzeitigen Lohnplus einen großen Schritt zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen im ÖPNV gemacht. Aber wir sind noch lange nicht am Ziel“, erklärte Verdi-Verhandlungsführer Jan Bleckert. Schon ab Januar 2025 könne man in der Tarifrunde im öffentlichen Dienst weitere Verbesserungen erreichen, so Bleckert, der ankündigte: „Und Dank der kurzen Laufzeit dieses Manteltarifvertrages steht Entlastung ab Januar 2026 wieder ganz oben auf der Agenda.“

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