Der April ist nicht mehr weit – und damit steht auch der Verkaufsstart des Deutschlandtickets vor der Tür. Höchste Zeit also für die Klärung der letzten offenen Fragen. Der Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz, Nordrhein-Westfalens Ressortchef Oliver Krischer (Grüne), hat hierzu verlauten lassen, dass er im Tarifgefüge rund um das Deutschlandticket möglichst einheitliche Verfahren anstrebe – etwa beim Studententicket oder der Frage, wie in Sachen Fahrradmitnahme verfahren werden soll.
Zu den weiteren Punkten auf der Agenda zählen eine Reform der Passagierkontrollen an den Flughäfen und mehr Tempo-30-Zonen in den Kommunen. Die Zonen sind in den Ländern stark umstritten. Bei den Sicherheitskontrollen haben die Länder dem Bund vorgeschlagen, die Zuständigkeit dafür von der Bundespolizei auf die Flughäfen zu übertragen. Während der Corona-Pandemie war es vor allem in Ferienzeiten zu überlangen Wartezeiten an den Kontrollen gekommen.
Die Ergebnisse der Verkehrsministerkonferenz sollen der Öffentlichkeit am Donnerstag vorgestellt werden. Zu beiden Konferenztagen haben Klima-Aktivisten und Umweltverbände verschiedene Demonstrationen in Aachen angemeldet - am Donnerstag mit mehreren Hundert Teilnehmern.
(dpa)