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Verkehrsministerkonferenz: Deutschlandticket ist Top-Thema

21.03.2023 13:45 Uhr | Lesezeit: 3 min
Fahrgast, Fahrgäste, Bus
Das Deutschlandticket soll den ÖPNV für möglichst viele Menschen interessant machen
© Foto: dusanpetkovic1/stock.adobe.com

Am Mittwoch werden sich die Verkehrsminister auf ihrer Konferenz vor allem mit Fragen rund um das Deutschlandticket befassen. Im Vorfeld hat der DGB bereits Nachbesserungen gefordert.

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Unmittelbar vor der Verkehrsministerkonferenz (VMK) der 16 Bundesländer in Aachen hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Nachbesserungen beim geplanten Deutschlandticket gefordert. Der DGB fordert, das bundesweite Angebot um günstigere Sozial-, Studierenden- und Azubi-Tickets zu erweitern.

Zudem müsse aus den Fehlern des 9-Euro-Tickets gelernt werden, unterstrich der DGB NRW Süd-West am Dienstag, 21. März. Viele Busse und Züge seien im vergangenen Sommer überlastet und der Arbeitsaufwand kaum zu bewältigen gewesen. Diese Situation werde sich mit Einführung des Deutschlandtickets und der gewollten Steigerung der Nachfrage im ÖPNV weiter verschärfen. Um ausreichend Personal zu gewinnen, seien bessere Löhne und Arbeitsbedingungen unerlässlich. Das betreffe besonders „die prekären Beschäftigungsverhältnisse bei privaten Subunternehmen im ÖPNV“.

Das bundesweit gültige Deutschlandticket soll am 1. Mai starten und ab April zum Verkauf stehen. Der Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz, Nordrhein-Westfalens Ressortchef Oliver Krischer (Grüne), verbindet damit die Hoffnung auf einen „wichtigen Schritt zur Verkehrswende“. Aus seiner Sicht war das 9-Euro-Ticket „ein voller Erfolg“. Allein in NRW sei das Ticket rund 11,3 Millionen Mal in den drei Monaten verkauft worden – bundesweit gut 52 Millionen Fahrkarten, unterstrich er in einer Mitteilung. Daran solle das Deutschlandticket anknüpfen, um den öffentlichen Verkehr für möglichst viele Menschen interessant zu machen.

Das Deutschlandticket ist das Top-Thema auf der Agenda der am Mittwoch beginnenden zweitägigen VMK in Aachen. Krischer strebt im Tarifgefüge rund um das Deutschland-Ticket möglichst einheitliche Verfahren an – etwa beim Studententicket oder der Frage, wie mit der Fahrrad-Mitnahme umgegangen wird.

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