Magdeburg haben mit Messungen dafür begonnen, wie die Hochschule Anhalt am Dienstag, 21. März, mitteilte. Als assoziierte Partner sind die Stadt Köthen und das Verkehrsunternehmen Vetter im Projekt involviert.
Bis Ende März sollen erste wichtige Daten erfasst werden – etwa die Straßenbreite, die Zahl der Fahrspuren und das aktuelle ÖPNV-Angebot.
Auch Daten über das Wetter und das Mobilfunknetz sollen ausgewertet werden. Die Forschungen sollen vor allem Aufschluss darüber geben, wie sich solche Busse auf die CO2-Bilanz auswirken und ob es sinnvoll ist, mit ihnen neue Wohngebiete zu erschließen.
Am Beispiel der Stadt Köthen sollen Handlungsempfehlungen für den Einsatz selbstfahrender Shuttles entwickelt werden. Die Ergebnisse sollen von Kommunen und Verkehrsgesellschaften zur besseren Planung genutzt werden können.
Autonomes Fahren gilt als Schlüssel für eine künftige Mobilität
Das Projekt „Bewertungsmodell für den Einsatz automatisierter Shuttlebusse auf Basis von Open Data“ wird vom Bundesverkehrsministerium mit rund 100.000 Euro gefördert und läuft noch bis September 2023.
Der automatisierte öffentliche Verkehr gilt als eine der Schlüsseltechnologien der zukünftigen Mobilität und trägt zur Verkehrswende bei. Gemäß den Prognosen werde autonomes Fahren jedoch nicht vor 2030 erreicht, so die Hochschule Anhalt.
Da der Einsatz von automatisierten Fahrzeugen von der Verkehrsinfrastruktur abhängig ist, stelle die Ertüchtigung der Infrastruktur eine große Chance dar, um automatisierte Fahrzeuge schneller einzusetzen. Dies erfordere jedoch im ersten Schritt eine detaillierte Analyse der Infrastruktur.