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Bushersteller: Neues Daimler-Servicezentrum bei München

16.09.2025 11:59 Uhr
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Es gibt Hochvolt-Arbeitsplätze, um Fahrzeuge wie den E-Citaro im Service bedienen zu können
© Foto: Daimler Truck

Das Mercedes-Benz Nutzfahrzeugzentrum München Aschheim übernimmt ab sofort Vertrieb und Service von Bussen der Marken Mercedes-Benz und Setra.

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Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck hat das neue Nutzfahrzeugzentrum bei München offiziell in Betrieb genommen. Auf rund 44.500 Quadratmetern Grundstücksfläche werden in Aschheim bei München ab sofort Vertrieb und Service von Lkw der Marken Mercedes-Benz und FUSO sowie Service von Bussen der Marken Mercedes-Benz und Setra sowie von Mercedes-Benz Transportern angeboten. Das neue Nutzfahrzeugzentrum soll auch ein zentraler Anlaufpunkt für das Finanzdienstleistungsgeschäft von Daimler Truck Financial Services Deutschland (DTFSD) werden, teilte das Unternehmen mit. Und auch für die Ladeinfrastruktur werden Lösungen angeboten.

Ausgestattet für alternative Antriebe

Der neue Standort für Lkw, Busse und Transporter sei „maßgeschneidert für die Anforderungen von Gewerbe- und Flottenkunden in der Metropolregion München und von Beginn an auf Nutzfahrzeuge, die von alternativen Antriebstechnologien angetrieben werden, ausgelegt“, teilte Daimler Truck anlässlich der Eröffnung mit. „Durch die Integration der Busservices stärken wir unser europaweites Servicenetz und setzen zugleich neue Maßstäbe bei Wartung und Reparatur von Fahrzeugen mit elektrifiziertem Antrieb“, sagte Mirko Sgodda, Leiter Marketing, Sales und Customer Services Daimler Buses.

Hochvolt-Arbeitsplätze für E-Busse

Auf der rund 3200 Quadratmeter großen Werkstattfläche wurden Hochvolt-Arbeitsplätze eingerichtet, um batterieelektrische Modelle wie den E-Citaro im Service bedienen zu können. Insgesamt stehen 25 Standplätze für Lkw, Busse und Transporter zur Verfügung – mit einer Erweiterungsoption auf weitere neun Stellplätze. Zudem ist in Aschheim ein variabel anpassbarer Arbeitsplatz entstanden, um an den Dächern von Fahrzeugen – am Lkw-Fahrerhaus oder Omnibusdach – zu arbeiten. Dieser sogenannte Dacharbeitsplatz ist insbesondere für den E-Citaro relevant, da er seine Batterien auf dem Dach trägt. Zu weiteren Angeboten am neuen Standort gehören: Reparatur- und Unfallservice mit Rahmenrichttechnik, Auflieger- und Anhänger-Aufbauservice, Prüfstützpunkt für Hauptuntersuchung, Abgasuntersuchung sowie weiteren Prüfungen und der Teile- und Zubehörvertrieb.

Auch an Wasserstoff wurde gedacht

Am Standort in Aschheim wurde auch die Wartung und Reparatur von Fahrzeugen mit Antriebstechnologien basierend auf Wasserstoff von Beginn an berücksichtigt: In der Werkstatt befindet sich ein vollumfänglich ausgerüsteter Gasarbeitsplatz mit Gassensoren und einer spezifischen Abluftanlage, die bereits die Anforderungen für Wasserstoff erfüllt. Die Voraussetzungen für das Ablassen von Wasserstoff auf einem sogenannten Evaluierungsplatz vor der Werkstatt und die nach einem Werkstattaufenthalt erforderliche Grundbetankung werden bis Ende 2025 installiert. Für Mitarbeiter- und Kunden-Pkw stehen in Summe sechs Ladesäulen mit zwölf Ladepunkten, für Lkw sowie Busse stehen vorerst vier Ladesäulen mit acht Ladepunkten und Ladekapazitäten bis 400 Kilowatt zur Verfügung, an denen Kundenfahrzeuge nach Verlassen des Service aufgeladen werden können.

Werkstatt nimmt am Pannendienst teil

Die Werkstatt ist unter anderem mit zwei Rollenprüfständen für Bremsenprüfungen, einem Tachoprüfstand, einer Abteilung für Karosseriearbeiten sowie vier Deckenkränen, z.B. zum Ausheben von Motoren und Getrieben, ausgestattet. Mit zwei Werkstattwagen nimmt der Standort in Aschheim am mobilen Pannendienst in und um München teil. Das neue Nutzfahrzeugzentrum bietet Wartezonen für die Kunden. Die Lage direkt an der A99 an der Anschlussstelle Kirchheim bei München ermöglicht eine gute Anbindung an die vorhandene Infrastruktur – für den Fernverkehr, aber auch für den Verteilerverkehr Richtung Innenstadt.

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