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Elektrobusse: Wiesbaden testet Doppel-Gelenkbusse

11.04.2023 16:58 Uhr | Lesezeit: 3 min
Hess-Doppel-Gelenkbus
Zwei Wochen lang will man in Wiesbaden die Fahrzeuge von Hess erproben
© Foto: Basler Verkehrsbetriebe

In Wiesbaden testet man Doppel-Gelenkbusse des Schweizer Herstellers Hess, deren Einsatz auf Hauptachsen im Stadtverkehr eine Alternative sein könnte.

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In Wiesbaden wird das Verkehrsunternehmen ESWE im Juni 2023 für zwei Wochen einen 25-Meter-Doppel-Gelenkbus des Schweizer Herstellers Hess testen. Ziel des zweiwöchigen Tests sei es, „die Alltagstauglichkeit eines 25 Meter langen Doppel-Gelenkbusses im Straßennetz der Landeshauptstadt zu prüfen“, so die ESWE. Außerdem prüfe man, „auf welchen Strecken ein Doppel-Gelenkbus auf den Wiesbadener Straßen zum Einsatz kommen könnte“, erklärte ESWE-Verkehr-Geschäftsführer Jan Görnemann.

Görnemann betonte dabei ausdrücklich, dass man mögliche Doppel-Gelenkbusse „ausschließlich auf den im neuen Nahverkehrsplan zu definierenden Hauptachsen“ einsetzen werde. Hier sollen sie mittelfristig eine Alternative zu bisherigen Dieselfahrzeugen sein, um möglichst viel Fahrgastkapazität bieten zu können. „Die Naherschließung enger verwinkelter Stadteile ist mit den 25 Meter langen Fahrzeugen sicher nicht geplant. Dafür haben wir unsere 120 Solo-Batteriebusse“, sagte Görnemann.

Hess stellt dem Wiesbadener Verkehrsunternehmen ein Fahrzeug des Typs Ligh Tram 25 OPP zur Verfügung. Der Bus verfügt über zwei gelenkte Achsen. „Damit hat der Doppel-Gelenkbus eine Wendigkeit, wie sie auch ein 18 oder 19 Meter langer normaler Gelenkbus hat. Wir freuen uns auf den Testbetrieb in Wiesbaden und sind uns sicher, dass das Fahrzeug eine Bereicherung für den öffentlichen Personennahverkehr in der hessischen Landeshauptstadt sein kann“, sagte Alex Naef, CEO von Hess.

Die Fahrzeuge kommen bereits unter anderem in Basel, Nantes und Brisbane zum Einsatz. Eine Vorfestlegung auf diesen Hersteller für eine mögliche Anschaffung von Doppel-Gelenkbussen für die Landeshauptstadt erfolge »damit ausdrücklich nicht«, betonte ESWE Verkehr.

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