Stromlinien oder niederrheinische Landschaft? Das war die Frage zu möglichen Sondermotiven für die ersten Elektrobusse bei den Niederrheinischen Verkehrsbetrieben (NIAG). Nach Angaben des Unternehmens haben sich knapp über 60 Prozent der Teilnehmer einer Abstimmung für das Landschaftsmotiv entschieden. Mit diesem Motiv sollen dann 2024 die ersten von mehr als 40 Elektrobussen am unteren Niederrhein an den Start gehen.
Der Wechsel zur Elektromobilität ist für die NIAG-Unternehmensgruppe das größte Projekt seit Jahrzehnten. 2024 sollen die ersten 43 vollelektrischen Busse auf den Betriebshöfen von NIAG und der Tochtergesellschaft LOOK stehen, davon 12 Fahrzeuge mit 18 Metern Länge.
„Mit dem Umstieg auf Elektrobusse tragen wir zur Verkehrswende und zum Klimaschutz in unserer großen Region bei“, erklärte der NIAG-Vorstand.
Das Verkehrsunternehmen betont gleichzeitig, dass Busse schon heute helfen, weniger Energie zu verbrauchen, im öffentlichen Raum Platz zu sparen und den Schadstoffausstoß zu verringern. Derzeit starten täglich über 250 Busse der NIAG und der Tochtergesellschaft LOOK von einem der Betriebshöfe in Moers, Kleve, Geldern, Goch und Wesel, um die ´Niederrheiner zur Schule, zur Arbeit, zum Einkaufen, zu Freizeitaktivitäten und wieder nach Hause zu bringen.
Mit einem Liniennetz von mehr als 2200 Kilometern Länge ist die NIAG der größte Anbieter im ÖPNV am Unteren Niederrhein. Unterstützt wird die NIAG von beauftragten, mittelständischen Unternehmen aus der Region, die nach Angaben der NIAG ebenfalls mit einer dreistelligen Zahl an Bussen auf den Linien unterwegs sind.