Rund 500 Millionen Euro will die Berliner Budgetgruppe a&o Hostels in den nächsten Jahren ins Wachstum investieren. Gesucht werden vor allem ehemalige Büro- und Gewerbeimmobilien. Ob Pacht oder Eigentum – alles kommt für a&o infrage. Neue Standorte stehen ebenso auf der Expansions-Agenda wie bereits bestehende: London, Paris, Rom, Madrid oder Lissabon finden sich dort neben Berlin, München, Prag oder Amsterdam.
Die Berliner Hostelkette profitiert dabei vom Schwung eines „außergewöhnlich starken 2023“. Mit 6,1 Millionen Übernachtungen (2022: 5,55 Mio.), 2,7 Millionen Gästen (2,2 Mio.) und einem Umsatz von 217 Millionen Euro (172 Mio.) hat das Unternehmen mit 2023 sein bisher bestes Jahr erlebt. Die aktuellen Trends legen eine Fortsetzung des allgemeinen Reisebooms nahe: „Der Reisehunger der Menschen in Europa“ sei „stärker denn je und wächst weiter“, so die diesjährige ITB in Berlin: die Buchungen für den Sommer lägen deutlich über dem Vor-Corona-Rekord 2019.
Ab Sommer 2024: a&o Florenz
a&o wurde im Jahr 2000 gegründet und betreibt derzeit 38 Hostels mit rund 28.500 Betten in 25 Städten und neun europäischen Ländern. Der Gästemix ist vielfältig: Rucksacktouristen gehören ebenso wie Alleinreisende, Familien, Schulgruppen und Vereine zur Zielgruppe. Auch die Zahl der Businessreisenden und Senioren nimmt zu. Nächster neuer Standort der Hostelgruppe ist Florenz ab Sommer 2024. Zentral am Bahnhof Campo di Marte gelegen, bietet er rund 121 Zimmer in einem ehemaligen Verwaltungsgebäude in der Via Mannelli 119.