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Lenk- und Ruhezeiten: EU-Parlament stimmt für Reformvorschlag

12.12.2023 16:44 Uhr | Lesezeit: 3 min
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Die IRU hofft nun auf ein positives Ergebnis bei den Trilog-Verhandlungen im Januar 2024
© Foto: EU/Christophe Licoppe

Nach dem zuständigen Ausschuss hat nun auch das Plenum des EU-Parlaments der Reform der Lenk- und Ruhezeiten zugestimmt, mit diesem Ergebnis geht es nun in die Trilog-Verhandlungen.

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Das Plenum des Europäischen Parlaments hat am Dienstag, 12. Dezember, die Änderungsanträge zu den Lenk- und Ruhezeiten für Busfahrer angenommen, denen der Verkehrsausschuss (TRAN) des Parlaments im vergangenen Monat bereits zugestimmt hatte. Man hoffe nach dieser Abstimmung im Parlament auf ein positives Ergebnis bei den bevorstehenden Trilog-Verhandlungen im Januar 2024, erklärte die International Road Transport Union (IRU).

Nach den vorgeschlagenen Änderungen, die heute vom Plenum des Europäischen Parlaments unterstützt wurden, können Busfahrer ihre 45-minütigen Pausen in zwei Pausen von mindestens 15 Minuten aufteilen. Bei Fahrten, die sechs Tage oder länger dauern, können die Busfahrer einmal pro Fahrt eine weitere Stunde fahren und anschließend ihre Pause nachholen. Sie werden auch längere nationale Touren von bis zu 12 Tagen fahren können, was derzeit nur bei internationalen Fahrten möglich ist.

„Der Straßenverkehrs- und der Tourismussektor sind auf dem Weg zu einem großen Erfolg bei den bevorstehenden Trilog-Verhandlungen im Januar 2024. Wir sind kurz davor, den Busfahrern endlich Regeln zu geben, die für ihre Arbeit gelten und nicht für die der Lkw-Fahrer“, sagte die zuständige IRU-Direktorin Raluca Marian. Laut der IRU soll das Gesetz in der ersten Hälfte des Jahres 2024 in Kraft treten.

„Die derzeitigen Vorschriften schaden dem Wohlergehen der Busfahrer, bremsen den europäischen Tourismussektor und verhindern, dass die sicherste und umweltfreundlichste Form des kollektiven Personenverkehrs floriert. Wir hoffen nun auf eine zügige Verhandlung im Rat, die den Busfahrern endlich die Möglichkeit gibt, ihre Pausen entsprechend der Art ihrer Arbeit und den Bedürfnissen ihrer Fahrgäste zu gestalten, auch indem sie ihre nationalen Fahrten auf 12 Tage verlängern, wobei die Sicherheit an erster Stelle steht“, sagte Marian abschließend.

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