„Deutsche Städte können selbstbewusst sein, denn die Lust auf eine Städtereise ist der Motor für die weitere Tourismusentwicklung“, sagte Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT), beim zweiten Landestourismusforum des Bundeslandes Bremen am 2. November 2021 im Fischbahnhof in Bremerhaven. „Die Reisenden trauen sich wieder“, sagt Hedorfer. Als sogenannten „Game-Changer“ bezeichnete sie das Thema Nachhaltigkeit, mit dem die DZT seit 2010 in vielen Kampagnen aufmerksam macht.
An der Veranstaltung, die unter dem „Buten un Binnen. Wagen un Winnen“ stand, nahmen rund 110 Touristiker teil, weitere achtzig Teilnehmer verfolgten die Ausführungen digital. Neben der Senatorin für Wirtschaft, Hafen und Europa (SWAE), Kristina Vogt, und Bremerhavens Oberbürgermeister, Melf Grantz, sprachen auch Tourismusgeschäftsführer Ralf Meyer (Bremerhaven) und Oliver Rau (Bremen).
Bremer Tourismus will wichtige Trends berücksichtigen
in ihrer Eröffnungsrede erklärte Senatorin Vogt, dass man wieder steigende Übernachtungszahlen verzeichnen könne. Neben gutem Personal brauche die Branche aber auch viele nachhaltige und innovative Freizeit- und Tourismusangebote, die wirtschaftlich tragfähig sowie klima- und umweltverträglich sind. Um die Corona-Auswirkungen abzufedern habe die Freie Hansestadt Bremen die Freizeit- und Tourismusbranche mit mehreren Millionen Euro gefördert. Dazu gehörten die Veranstaltungsförderung, das Aktionsprogramm Innenstadt, der Zukunftsfonds Innenstadt, sowie Gelder für das Standortmarketing. „Die Bremer Tourismusstrategie hat 2021 ein Update erhalten, um wichtige Trends zu berücksichtigen“, erklärte die Senatorin. „
Ulrich Straten, Direktor des Bremer Residence Hotels sagte: „Veranstaltungen wie diese sind wichtig, damit wir uns untereinander verständigen, aber besonders, damit wir nach außen gehört werden und der Tourismus eine laute Stimmt bekommt. Bremen und Bremerhaven wachsen auf diese Weise besser zusammen.“ Die dritte Auflage des Landestourismusforums wird im Herbst 2022 turnusgemäß wieder in der Stadt Bremen stattfinden.