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Touristik: Vielfältige Tessiner Museumslandschaft

31.10.2023 12:54 Uhr | Lesezeit: 3 min
Museum_Hermann_Hesse_Lugano
Hermann Hesse lebte bis zu seinem Tod im Jahr 1962 in der Nähe von Lugano, an diese Zeit erinnert ein Museum
© Foto: Ticino Turismo/ Luca Crivelli

Bei einer Reise ins Tessin lässt sich der Besuch eines der zahlreichen Museen der Region in eine Reise einbauen, thematisch ist für ganz unterschiedliche Zielgruppen etwas dabei.

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Dank seiner Lage auf der Alpensüdseite ist das Tessin ein attraktives Ziel nicht nur im Sommer, sondern gerade auch für Herbst- und Wintermonate. Neben einer beeindruckenden Natur mit schneebedeckten Alpengipfeln und den oberitalienischen Seen Lago Maggiore und Lago di Lugano locken Städteziele wie Bellinzona, Locarno und Lugano sowie zahlreiche Museen, die man in ein Reiseprogramm einbauen kann. Ein Besuch dieser Museen bringt Besuchern das Besondere des Tessins näher, einer Region, die vom Gegensatz zwischen Alpen und sonnigem Süden geprägt, der aber auch für seine Weltoffenheit bekannt ist.

Auf dem Monte Verità oberhalb von Ascona am Lago Maggiore kann man beispielsweise in die Kultur Japans eintauchen. Hier befindet sich das „Teehaus“, die „Casa del tè“ mit einer eigenen Tee-Plantage – einer Seltenheit auf dem europäischen Kontinent. Besucher können einen Zen-Garten bewundern und eine Tasse Tee während der traditionellen Rituale, die hier regelmäßig veranstaltet werden, genießen. Auf Anfrage ist es auch möglich, an Führungen mit Verkostungen und Teezeremonien teilzunehmen.

Unweit des Stadtzentrums von Lugano, inmitten der Hügel von Montagnola, verbrachte Herman Hesse die letzten 43 Jahre seines Lebens. Das dem Schriftsteller gewidmete Museum ist im Camuzzi-Turm untergebracht, der Teil der historischen Casa Camuzzi ist, einem Zeugnis der Arbeiten der Tessiner Architekten im 19. Jahrhundert in der Zarenstadt St. Petersburg. Das Museum beherbergt Zeugnisse aus dem Leben von Hermann Hesse, der von 1919 bis zu seinem Tod im Jahr 1962 hier lebte.

Prozessionen und Modelleisenbahnen

Die historischen Prozessionen der Karwoche in Mendrisio gehören zum UNESCO- Weltkulturerbe, zur Vorbereitung, Vertiefung oder einfach für einen ersten Eindruck lohnt sich auch ein Besuch in der Casa Croci. Das Gebäude – selbst ein Kleinod der Architektur des 19. Jahrhunderts – beherbergt das „Museo del trasparente“. Diese Ausstellung ist dem künstlerischen und historischen Erbe der Region gewidmet und präsentiert Gegenstände, die während der Karwoche während der Prozession getragen werden. Besucher erfahren hier alles über die verschiedenen Arten und die besondere Technik der Ausführung dieser transparenten Licht-Gemälde, die den Gläubigen wie Schaulustigen den Weg durch das alte Dorf beleuchten und die Stadt Mendrisio während der Prozessionen in zauberhaftem Licht erstrahlen lassen.

Modelleisenbahn-Begeisterte sind dann in der Galerie Baumgartner in Mendrisio richtig. Die dortige Sammlung wurde vor über 20 Jahren gegründet und bietet verschiedene Möglichkeiten für Besuche. Während ein Bereich Tausenden von Modellen führender Unternehmen gewidmet ist, die originalgetreu nachgebaut wurden, befindet sich in einem anderen Bereich das Postmuseum, mit Hunderten von Gegenständen, die die Geschichte eines der bekanntesten Schweizer Bundesunternehmen von 1850 bis heute geprägt haben. Ein Großteil des ausgestellten Materials, das aus dem zentralen Postamt von Lugano stammt, war übrigens ursprünglich zur Entsorgung bestimmt. Auch heute noch wird die Sammlung laufend erweitert.

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