Noch wird das Rüsseltier der Öffentlichkeit nicht gezeigt, denn das Baby kam ein bisschen früher als erwartet zur Welt. Tierbabys in Zoos avancieren dennoch gern zu Publikumsmagneten, deshalb lohnt es sich womöglich, ein reiseveranstaltendes Auge auf den Elefantennachwuchs zu haben. Vor allem, wenn man die eigene Zielgruppe als tier-affin kennt und sich noch an den Hype um Eisbär Knut erinnert.
Für alle, die zu gegebenem Zeitpunkt eine Elefantentour nach Leipzig nicht ausschließen würden, hier ein paar Hintergrundinformationen für die eigene Reisewerbung:
Zunächst das Wichtigste: es ist ein Junge! Die Mutter des kleinen Elefantenbullen heißt Panta und ist zehn Jahre alt und hatte ihre eigene Mutter Kewa und ihre Schwester Thuza bei der Geburt als elefantastische Hebammen an ihrer Seite. 22 Monate beträgt die Tragzeit bei Elefanten - erwartet worden war die Geburt erst im kommenden Quartal.
Als die Pfleger vergangenen Sonntag im Elefantenhaus erschienen, stand das Kalb bereits fit, munter und wohlbehütet inmitten seiner Gruppe. Zoodirektor Jörg Junhold hat das Baby auch schon trinken sehen.
Über den Vater ist wie so oft nichts weiter verlautbart worden. Er heißt Voi Nam und ist 20 Jahre alt. Sicher ist ihm das Kind wie aus dem Gesicht geschnitten.