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Baden-Württemberg: Ein günstiges ÖPNV-Ticket für junge Leute

11.08.2023 08:40 Uhr | Lesezeit: 3 min
Regiobus_Baden-Wuerttemberg
Beim vergünstigten Deutschlandticket trägt das Land Baden-Württenberg 70 Prozent der Kosten für die Rabattierung
© Foto: Landratsamt Göppingen

In Baden-Württemberg haben sich Verkehrsministerium und Vertreter darauf geeinigt, ein rabattiertes Deutschlandticket für junge Leute einzuführen. Kommen soll es im Dezember.

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„Das neue rabattierte Deutschlandticket für junge Menschen kombiniert den günstigen Preis unseres Jugendticket BW mit dem bundesweiten Deutschlandticket“, sagte Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne), nachdem sich das Land und die Kommunalverbände auf einen Weg verständigt haben, zum 1. Dezember 2023 ein rabattiertes Deutschlandticket für junge Menschen zum Preis von 365 Euro einzuführen.

Das vergünstigte Ticket soll das seit März 2023 erhältliche Jugendticket BW ablösen, worauf sich das Landesverkehrsministerium, der Landkreistag und der Städtetag verständigt haben. Das rabattierte Deutschlandticket soll für den Einführungspreis von 365 Euro im Jahr angeboten werden. Die Regelungen in Hinblick auf die Kaufberechtigung und die jährliche Abo-Bindung sollen aus dem Jugendticket BW übernommen werden.

Kaufen können das Jahresabo demnach alle jungen Menschen aus Baden-Württemberg bis zum 21. Lebensjahr sowie Schüler, Studenten, Auszubildende und Freiwilligendienstleistende bis zum 27. Lebensjahr, wenn ihr Wohn- bzw. (Hoch-) Schulstandort in Baden-Württemberg liegt. Unter diesen Rahmenbedingungen wird das rabattierte Deutschlandticket in eine neue Förderrichtlinie des Landes überführt werden, die sich an die Land- und Stadtkreise als ÖPNV-Aufgabenträger richtet, die auf dieser Basis Förderanträge stellen können. Wie schon bislang im Jugendticket BW trägt das Land 70 Prozent der Kosten für die Rabattierung, die kommunalen Aufgabenträger tragen 30 Prozent.

„Die Landkreise als ÖPNV-Aufgabenträger sehen sich als Partner des Landes bei der Überführung des Jugendtickets in ein rabattiertes Deutschlandticket“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Landkreistags, Alexis von Komorowski. „Allerdings ist dafür eine verlässliche Finanzierung des Deutschlandtickets auch über das Jahr 2023 hinaus durch Bund und Länder zwingend notwendig. Im Sinne einer langfristigen Planungssicherheit benötigen die ÖPNV-Aufgabenträger schließlich eine landesgesetzliche Absicherung des Deutschlandtickets.“

Es sei klar, dass „mögliche Preissteigerungen beim Deutschlandticket nicht unmittelbar auf das rabattierte Ticket durchschlagen dürfen, das sonst seine Attraktivität für die jungen Menschen verlieren würde“, ergänzte Ralf Broß, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetags Baden-Württemberg.

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