Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) werden das Angebot im Busverkehr nach den Sommerferien vorübergehend einschränken. Dies betreffe rund drei Prozent der wöchentlichen Fahrleistung, womit die Anpassung im bereits angekündigten Rahmen liege, teilte das Verkehrsunternehmen mit. Straßenbahnen und U-Bahnen der BVG sind nicht betroffen und fahren nach den regulären Fahrplänen.
Man habe vor allem Linien ausgewählt, bei denen es ein Parallelangebot gebe, also wo beispielsweise eine Expresslinie und eine „normale“ Linie auf dem gleichen Abschnitt verkehren. Alle Haltestellen und alle Abschnitte des Netzes würden weiter bedient, so die BVG, die betont, dass 97 Prozent des Busverkehrs unverändert stattfinden. Auf den betroffenen Linien würden zudem größtmögliche Busse eingesetzt.
BVG spricht von angespannter Arbeitsmarktlage
Die bereits vor eineinhalb Wochen angekündigten Fahrplananpassungen sind laut BVG notwendig, um im gesamten Berliner Busnetz auch weiterhin einen zuverlässigen Verkehr gewährleisten zu können. „Denn leider machen die aktuelle Pandemieentwicklung und die allgemein angespannte Arbeitsmarktlage auch vor den Verkehrsbetrieben nicht halt“, so die BVG. Man habe aber bereits gegengesteuert und werde die Maßnahmen zum Gewinnen neuer Beschäftigter für den Fahrdienst weiter intensivieren. Eine Rückkehr zum normalen Fahrplan soll laut BVG „so bald wie möglich erfolgen“.
Marc