Demnach fielen Bus- und auch Straßenbahnfahrer von Januar bis Juni im Schnitt an 25,5 Tagen aus – zweieinhalb mal häufiger als der Durchschnitt aller Beschäftigten in Berlin. Das geht aus einer Datenanalyse der AOK Nordost hervor.
Insgesamt betrug der Krankenstand der AOK-Versicherten in Berliner Betrieben im ersten Halbjahr 2024 5,8 Prozent. Damit lag der Berliner Krankenstand so hoch wie im Vorjahr – aber deutlich höher als vor der Corona-Pandemie.
Auf Platz zwei im Krankschreibungs-Ranking liegen Beschäftigte in der Ver- und Entsorgung mit 25,2 Fehltagen, auf Platz 3 medizinische Fachangestellte mit 20,8 Fehltagen.
Dass der Krankenstand in Berlin im Vergleich zum Zeitraum vor der Pandemie insgesamt gestiegen ist, liegt insbesondere am Anstieg der Erkrankungen der Atemwege. Darauf entfiel rund jede vierte Krankschreibung im ersten Halbjahr. Das entspricht einem Anstieg von rund 50 Prozent im Vergleich zum Jahr 2021.