Vergangenen Mittwoch waren bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard und Carry Buchholz, Unternehmerin und WBO-Vorstandsmitglied, als Sachverständige in der Anhörung des Verkehrsausschusses des Bundestages zum Deutschland-Ticket anwesend und bezogen Stellung zur dringenden Notwendigkeit eines rechtssicheren Ausgleichsanspruchs für Busunternehmen sowie das Erfordernis einer auskömmlichen Finanzierung des Deutschlandtickets. Das bdo-Duo machte klar, dass für die Einführung des Deutschlandtickets eine allgemeine Vorschrift von zentraler Bedeutung sei. Damit würde ein Flickenteppich vermieden und sichergestellt, dass das Ticket überall gelten werde.
Derweil hat die Bundesregierung auf Drängen des bdo ihre FAQ zum Deutschlandticket angepasst. Unter „Fragen und Antworten - So soll das Deutschlandticket funktionieren“ war die Deutsche Bahn als Anbieter des Deutschlandtickets mehrfach besonders hervorgehoben worden. Eine Marktbeeinflussung, die den Gesetzen eines fairen Wettbewerbs in eklatanter Weise zuwiderläuft, denn nur am Ende der FAQ ließ die Bundesregierung erwähnen, dass „auch viele andere Verkehrsunternehmen das Deutschlandticket (…) verkaufen.“ Zudem wurde direkt auf die DB-Website verlinkt. Nach der Rüge von Seiten zahlreicher bdo-Mitgliedsunternehmen besannen sich die Verantwortlichen. Nennung und Link der Deutsche Bahn wurden nun entfernt und die FAQs neutral formuliert.
Auch interessant: Die virtuelle Sondersitzung des bdo-Ausschusses für Öffentlichkeitsarbeit in der vergangenen Woche, die zum Ziel hatte, Werbemittel zur schnellen und direkten Vermarktung des Deutschlandtickets zu gestalten und als digitale Druckvorlage bereitzustellen. Wer die Druckvorlage für die Vermarktung des Deutschlandtickets brauchen kann, findet sie als digitale Druckvorlage im PDF-Format in DIN A2, A3 und A4 sowie als individualisierbares Word-Dokument unter Druckvorlage Deutschlandticket.