Im Geschäftsjahr 2020 hat der polnische Bushersteller Solaris 1558 Busse ausgeliefert, der Anteil von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben am Gesamtabsatz lag dabei bei 44 Prozent. Dies geht aus dem ersten Nachhaltigkeitsbericht hervor, den der polnische Bushersteller veröffentlicht hat.
Der Nachhaltigkeitsbericht 2020 ist die erste Veröffentlichung von Solaris, die die Firmentätigkeit im ESG-Bereich (Environmental Social Governance) so umfassend darstellt. Der Bericht enthält eine umfassende Beschreibung der Auswirkungen des Unternehmens auf Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft. Sein Ziel ist es aufzuzeigen, wo Solaris heute steht – als Unternehmen, Arbeitgeber und Geschäftspartner.
Der Nachhaltigkeitsbericht sei „die Grundlage für kontinuierliche Verbesserungen im Produktionsprozess, als auch im gesamten Geschäftsprozessmanagement und im Aufbau der Lieferkette“, sagte Javier Calleja, CEO von Solaris Bus & Coach. Die im Bericht behandelten Themen sind das Ergebnis interner Workshops, während der die wichtigsten Fragen für das Unternehmen herausgefiltert wurden. Breiter Raum wurde im Bericht emissionsfreien Verkehrsmitteln eingeräumt, was aus der Ansicht von Solaris hervorgeht, dass moderne Städte mit einem verfügbaren, flexiblen und komfortablen öffentlichen Personennahverkehr eine Schlüsselrolle bei der nachhaltigen Entwicklung der Welt spielen können.
Großaufträge für E-Busse erhielt Solaris unter anderem aus Warschau, Berlin und Mailand. Polen, Deutschland und Italien im Jahr 2020 gehörten denn auch im vergangenen zu den größten E-Bus-Märkten bei Solaris.