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Antriebswende: Stadtwerke Ulm bekommen ihre ersten E-Citaro

02.07.2024 10:11 Uhr | Lesezeit: 3 min
E-Citaro_G_Ulm_Stadtwerke
Besonderes Augenmerk haben die SWU auf die Digitalisierung der Dienste gelegt
© Foto: Daimler Truck

In Ulm haben die Stadtwerke die ersten zwei von insgesamt 14 bestellten Elektrobussen vom Typ Mercedes-Benz E-Citaro vorgestellt, besonderes Augenmerk galt den digitalen Services.

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Demnächst sollen die beiden Elektrobusse in einen Testbetrieb im gesamten Stadtgebiet eingesetzt und damit erste Erfahrungen im Fahrbetrieb gesammelt werden, teilten die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm(SWU) bei der Vorstellung der Busse am Montag, 1. Juli, mit. Auch die sich derzeit im Aufbau befindliche Ladeinfrastruktur wir sukzessive ersten Praxistests unterzogen. Bis zum Jahresende sollen dann sechs Fahrzeuge (Ende 3.Quartal) in Ulm eintreffen und die restlichen sechs Fahrzeuge Ende 1.Quartal 2025. Voraussichtlich spätestens mit dem Fahrplanwechsel zum Ende des Jahres 2024 sollen dann die E-Gelenkbusse regelmäßig auf der Linie 8 zum Einsatz kommen. In der zweiten Jahreshälfte 2025 soll dann Linie 4 in Betrieb genommen werden.

Die Beschaffung der E-Busse wurde durch eine Förderung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr ermöglicht, welche 80 Prozent der Mehrkosten für den emissionsfreien Antrieb abdeckt. Insgesamt wenden die Stadtwerke nach eigenen Angaben rund 14 Millionen Euro für die Investition in die Fahrzeuge auf, wovon jedoch 4,6 Million Euro vom Bundesverkehrsministerium (BMDV) gefördert werden.

„Die SWU setzt damit ein deutliches Zeichen für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Mobilität im öffentlichen Nahverkehr. Besonders freut mich, dass wir durch den Umstieg weder in Sachen Komfort noch im Bereich der Sicherheit Kompromisse eingehen werden. Bei der Barrierefreiheit können wir in den neuen Elektrobussen sogar noch einen Schritt weitergehen. Im Bereich der Fahrgasttüren wird es Haltestangen mit Tastmustern geben. So können sich blinde oder schlecht sehende Menschen besser im Bus zurechtfinden”, sagte Ralf Gummersbach, Geschäftsführer von SWU Verkehr.

Digitalisierung der Dienste

Die Elektrobusse werden unterwegs an speziell dafür ausgelegten Haltestellen zwischengeladen. Die dafür notwendige Ladeinfrastruktur wird derzeit an den Endhaltestellen Universität Süd und Egertweg bis Ende dieses Jahres aufgebaut. Im Jahr 2025 folgen dann die Haltestellen Friedhof Wiblingen und der ZOB.

Die neuen Elektrofahrzeuge verfügen über fortschrittliche Assistenz- und Sicherheitssysteme. Der Abbiegeassistenten Sideguard Assist 2 und der Frontguard Assist, welche die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer erhöhen, sind beispielsweise mit an Bord. Zudem sind sie mit einer CO2-Klimaanlage ausgestattet, um maximalen Komfort und Effizienz zu gewährleisten.

Besonderes Augenmerk wurde nach Angaben der SWU auf die Digitalisierung der Dienste gelegt, um die Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit der Fahrzeuge weiter zu verbessern. Durch eine Datenschnittstelle für die Bus-Fernüberwachung werden Fahrzeuganalysen einfacher und schneller durchführbar.

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#Elektrobusse

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