Trotz herausfordernden Zeiten stehe man mit seinen Bussen „ausgezeichnet da“, sagte Andreas Tostmann, CEO von MAN Truck & Bus. „Gleichzeitig sind wir uns bewusst, dass wir konsequent die Weichen Richtung Zukunft stellen müssen, um auch künftig up-to-date zu sein. Denn die Megatrends CO2-freies Fahren, Digitalisierung und Automatisierung wirbeln mit hohem Tempo unsere alte Welt durcheinander. Die Basis, um MAN ganzheitlich neu auszurichten, ist unsere NewMAN-Strategie.“
Im Mittelpunkt der Strategie steht laut Tostmann die Schaffung wettbewerbsfähiger und flexibler Strukturen, um MAN „so widerstandsfähig wie möglich zu gestalten“. In punkto Technik wolle man sich auf Zero-Emission-Technologien mit dem Fokus auf Elektromobilität und Wasserstoff als Alternative konzentrieren. Ergänzt werden soll dies durch autonome Fahrzeuge und ein digitales Produktportfolio.
Zwei Batterienutzungen für den Lion‘s City E
Bei diesem Blick auf die Strategie des Nutzfahrzeugherstellers verwies Tostmann auf das aktuelle Produkt-Portfolio im Busbereich, etwa den vollelektrischen Lion‘s City E. Damit ÖPNV-Betreiber ihren E-Bus auf den individuellen Einsatz abstimmen können, bietet MAN nun zwei Batterienutzungen für den Lion‘s City E an: Neben der bekannten „Reliable Range“-Strategie gibt es nun auch die „Maximum Range“-Strategie für eine höhere Tagesreichweite.
Mit dem neuen MAN Lion’s Intercity LE biete man ein neues Fahrzeug in der Low-Entry-Klasse an. Die neue Modellreihe ersetzt drei Busmodelle und erhält ab 2023 auch den bewährten MAN EfficientHybrid-Antrieb der neuen Lion’s City Generation. An den Start gehen zunächst die beiden überlandorientierten Ausführungen Lion’s Intercity LE 12 und Lion’s Intercity LE 13. Anfang 2022 soll die Produktion starten.