Mit 73 Millionen Euro weise die Marke ein deutlich positives operatives Ergebnis aus, nach einem Minus von 454 Millionen Euro im Jahr 2020, so das Unternehmen, man verbesserte also das Ergebnis um insgesamt 527 Millionen Euro. Damit kehre man „mit einem starken finanziellen Turnaround von mehr als einer halben Milliarde Euro in die Gewinnzone zurück – und dies ein Jahr früher als geplant“.
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie, insbesondere die schwierige Versorgung mit Halbleitern, führten auch bei VWN im vergangenen Jahr zu Produktionsausfällen und geringeren Fahrzeugauslieferungen. Volkswagen Nutzfahrzeuge hat im vergangenen Jahr 359.500 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert – im Vorjahr waren es 371.000. Dennoch zeigte sich der Vorstandsvorsitzende Carsten Intra zufrieden mit der Vertriebsleistung 2021, vor allem mit der hohen Zahl an Auftragseingängen, die rund 100.000 Fahrzeuge über den Auslieferungen lagen: „Die starke Nachfrage nach unseren Produkten zeigt die Stärke der Marke und das große Interesse der Kundinnen und Kunden an unseren Produkten.“
Belastungen durch den Krieg in der Ukraine
Mit Blick auf das laufende Jahr verwies Intra auf die nach wie vor hohen Unsicherheiten, vor allem durch die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine: „Uns alle bewegt das große Leid der Menschen. Viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben den Wunsch zu helfen: sei es mit Geld- oder Sachspenden oder mit persönlichem Engagement“, so Carsten Intra. Die Werke von Volkswagen Nutzfahrzeuge sind unmittelbar vom Ausfall zentraler Zulieferer betroffen, was zu erneuten, vorher nicht absehbaren Ausfällen in der Produktion, führe.