„Wir haben Verständnis, dass der Tourismus vor zwei Wochen noch nicht Priorität hatte. Die Branche braucht aber nach Wochen des Lockdowns jetzt einen Fahrplan für den schrittweisen Neustart des Deutschlandtourismus und damit eine Perspektive“, erklärt DTV-Geschäftsführer Norbert Kunz.
Für den DTV besteht diese dringend nötige Perspektive konkret aus drei Punkten:
- einer TaskForce auf Bundesebene in Zusammenarbeit mit den Ländern und den Spitzenverbänden des Tourismus zur Erarbeitung von Konzepten und Standards.
- einen Fahrplan für den Neustart des Deutschlandtourismus, der vor allem auch den Übernachtungs- und Tagestourismus differenziert berücksichtigt.
- einem „Rettungsschirm Deutschlandtourismus“ des Bundes vor allem für all jene Akteure und Betriebe bis 250 Beschäftigte, die existenzbedroht sind und durch bestehende Hilfen noch nicht erreicht werden.
„Es ist mittlerweile allen klar, dass der Sommerurlaub 2020 ganz anders aussehen wird, als wir uns das jemals vorgestellt haben. Wenn die Politik aber nicht schnell und zielgerichtet handelt, stehen viele Betriebe bis zum Sommer vor dem Aus“, ergänzt Kunz. Als Grundlage für einen bundesweit einheitlichen Neustart könnte laut DTV das Perspektivenpapier gelten, das der Verband schon vor einigen Wochen vorgelegt hat.