Als eine „wichtige Weichenstellung der Politik und ein gutes Signal für den Erhalt der touristischen Infrastruktur in unserem Lande“, hat der Deutsche Reiseverband (DRV) den Beschluss des Bund-Länder-Treffens bezeichnet, die Überbrückungshilfen über den März hinaus zu verlängern.
Die Unterstützungsmaßnahmen der Bundesregierung hätten einen Zusammenbruch der deutschen Reisewirtschaft in den vergangenen zwei Jahren verhindert, sagte DRV-Präsident Norbert Fiebig und stellte gleichzeitig klar, dass „die Unternehmen der Reisewirtschaft weg von der Unterstützung des Staates wollen und das Überleben wieder aus eigener Kraft stemmen wollen“. Noch immer leide aber das Geschäft von tausenden Reiseunternehmen unter Einreisebeschränkungen oder gar Einreiseverboten in viele Länder, so dass die wirtschaftliche Situation derzeit weiter angespannt ist. Erfreulicherweise gibt es für den Sommer wieder positive Aussichten.
Bislang hätten die verschiedenen Instrumente der Politik in der Pandemie sehr gut unterstützt – die Hilfen seien an sehr vielen Stellen an die Belange und die Besonderheiten der Reisebranche angepasst worden., so Fiebig weiter. Bei der Fortführung der Überbrückungshilfen werde für deren Wirksamkeit gerade für größere mittelständische Reiseunternehmen wichtig sein, dass sich die Bundesregierung in Brüssel für eine maßvolle Anhebung des Beihilferahmens einsetzt, erklärte der DRV.