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Baden-Württemberg: Investitionen in den ÖPNV nötig

12.04.2023 08:47 Uhr | Lesezeit: 4 min
Baden-Württemberg: Investitionen in den ÖPNV nötig
Speziell im ländlichen Raum zeigen sich die Menschen mit dem ÖPNV-Angebot unzufrieden
© Foto: Thomas Burgert

In einer aktuellen Umfrage haben die Baden-Württemberger dem ÖPNV kein gutes Zeugnis ausgestellt. Landesverkehrsminister Hermann sieht darin eine Aufforderung zum Ausbau des Nahverkehrs.

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Den aktuellen BaWü-Check der Tageszeitungen im Südwesten zur Verkehrspolitik erfordert nach den Worten von Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) einen „noch stärkeren Einsatz“ bei der Modernisierung der Infrastruktur und dem Ausbau der Angebote im ÖPNV. Mehr zu der Umfrage, laut der viele Baden-Württemberger mit dem ÖPNV unzufrieden sind, lesen Sie hier.

„Ich kann die Unzufriedenheit vieler Menschen mit Unzulänglichkeiten und Mängeln im Öffentlichen Verkehr wie auch im Straßenverkehr gut verstehen“, sagte Hermann. „Zu lange wurden in Deutschland zu wenig Mittel in den Erhalt und die Modernisierung von Straßen, Schienen und Wasserstraßen bereitgestellt. Wir brauchen daher deutlich mehr Geld auf allen staatlichen Ebenen, wenn wir die großen Mobilitäts- und Transportbedürfnisse befriedigen wollen.“

Es seien „in den kommenden Jahren hohe Investitionen notwendig", um den Nahverkehr zu modernisieren und vor allem leistungsfähiger zu machen. Das Deutschlandticket ist laut Hermann „eine Antwort auf die bisherigen hohen Preise im Nahverkehr und es wird viele Menschen zum Umsteigen auf die öffentlichen Verkehrsmittel bewegen“. Zugleich müsse aber auch das Angebot besser und zuverlässiger werden. „Die Qualität muss stimmen. Das zeigt die Umfrage sehr klar.“

Die Umfrage zeige aber auch, dass „eine Mehrheit vor allem der jungen Menschen im Land in die Bahn (Öffentlicher Nahverkehr und Schienennetz) investieren möchte. Dies entspricht der Schwerpunktsetzung der Landesregierung. Klar ist aber auch: Man kann die Verkehrswende und den Klimaschutz nicht nur von der Politik fordern. Die gesamte Gesellschaft muss ihren Beitrag zur Mobilitätswende und zur Antriebswende leisten, sei es auf dem Rad, zu Fuß, im Bus oder mit dem E-Auto“, so Hermann.

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