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IAA Transportation: Wissing spricht sich für Technologieoffenheit aus

22.09.2022 14:08 Uhr | Lesezeit: 3 min
IAA Transportation: Wissing spricht sich für Technologieoffenheit aus
Man wolle sich alle Technologiebereiche offenhalten, sagte Bundesverkehrsminister Wissing mit Blick auf die Antriebsarten
© Foto: IAA Transportation

Neben dem batterieelektrischen Antrieb will die Bundesregierung auch auf andere Technologien bei alternativen Antrieben setzen, kündigte Verkehrsminister Volker Wissing auf der IAA Transportation an.

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Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat sich bei der Nutzfahrzeugmesse IAA Transportation für den parallelen Hochlauf mehrerer klimaschonender Antriebsarten ausgesprochen – nicht nur für den rein batterieelektrischen Antrieb. „Wir wollen alle Technologiebereiche offenhalten“, sagte der Minister am Mittwochabend, 21. September, beim Rundgang über die Messe in Hannover.

„Wir brauchen eine Vielfalt“, sagte Wissing zu unterschiedlichen Nutzungsformen, Reichweiten und Infrastruktur-Investitionen im Nutzfahrzeugbereich. Am Stand von Bosch auf der IAA Transportation wies Bosch-Manager Jürgen Häusser darauf hin, dass die Politik den Ausbau von Nutzfahrzeug-Ladestationen und perspektivisch Wasserstofftankstellen entsprechend mehr fördern müsse: „Wir brauchen auch die richtigen Rahmenbedingungen. Ohne Infrastruktur kommen wir nicht weiter.“

Wasserstoff und das Problem der Verfügbarkeit

Laut Bundesverkehrsministerium wurden in einer ersten Förderrunde etwa 330 Projekte für den Auf- und Ausbau eines klimafreundlichen Straßengüterverkehrs bewilligt. Der Wert liegt demnach bei gut 190 Millionen Euro. Davon seien etwa 158 Millionen Euro auf finanzielle Unterstützung für den Kauf von Nutzfahrzeugen mit Elektro- oder Wasserstoffantrieben entfallen, hieß es aus Wissings Ressort. Zudem gebe es in der Startrunde Fördergeld für knapp 1500 Ladepunkte.

„Beim Wasserstoff sehe ich zusätzlich die Herausforderung, dass wir eine hinreichende Verfügbarkeit haben müssen“, meinte Wissing bei der IAA Transportation. Er sei allerdings zuversichtlich, dass Deutschland in den kommenden Jahren wegen der mit Partnerstaaten getroffenen Vereinbarungen genügend Mengen beschaffen könne. Neben der eigenen Erzeugung dürfte die Bundesrepublik reinen Wasserstoff auch ergänzend importieren müssen, so Wissing.

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