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RDA Tourismusgipfel: Reisebus gehört in die Mitte der Gesellschaft

01.06.2022 09:59 Uhr | Lesezeit: 2 min
RDA Tourismusgipfel: Reisebus gehört in die Mitte der Gesellschaft
Podiumsdiskussion zu den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den Weg zur Klimaneutralitä im Rahmen des 23. BTW Tourismusgipfels (v.l.n.r. Andreas Stopp, Deutschlandfunk, Benedikt Esser, RDA Präsident, Rolf Seelige-Steinhoff, Geschäftsführender Gesellschafter Seetel Hotels, Prof. Dr. Justus Haucap, Director Düsseldorf Institute for Competition Economics, und Thomas Bareiß, verkehrspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion).
© Foto: RDA

Nach zwei Jahren "Corona-Pause" fand am vergangenen Montag in Berlin der 23. BTW Tourismusgipfel wieder als Präsenzveranstaltung statt. Hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft diskutierten über Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Digitalisierung im Tourismus.

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In der Podiumsdiskussion zu den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den Weg zur Klimaneutralität, an der auch der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Thomas Bareiß teilnahm, vertrat RDA Präsident Benedikt Esser die Interessen der Bus- und Gruppentouristik. Esser beschrieb den postpandemischen Erholungsprozess der Busreisebranche, der durch die Energiepreisverteuerung, den Fachkräftemangel, das Ausbleiben langfristiger Reisebuchungen und die Folgen des Ukraine-Kriegs deutlich langsamer als erhofft vorankommt: „Klimaschutz ja, aber mit Maß und Mitte, Hand in Hand mit der Politik im Rahmen der wirtschaftlichen Möglichkeiten der Reisebusbranche.“

Zur Bewältigung des anstehenden Transformationsprozesses hin zur Klimaneutralität bis 2045 forderte er von der Politik einen verlässlichen, transparenten und kooperativen Handlungsrahmen vor einer Förderkulisse, die es den mittelständischen Unternehmen ermöglicht, Klimaschutzinvestitionen mit Planungssicherheit wirtschaftlich zu gestalten. Er verwies darauf, dass der Reisebus als Klimaschützer Nr. 1 auf der Straße schon heute noch mehr Treibhausgase im Verkehrssektor einsparen könnte, wenn die Politik entsprechende Verbraucheranreize setzen würde. In diesem Zusammenhang schlug er vor, emissionsarme Ferienzielverkehre mit dem Reisebus, die durch Billigflugangebote weitestgehend verdrängt wurden, als Maßnahme zur Verkehrswende zukünftig zu fördern.

Der RDA Präsident mahnte notwendige Infrastrukturmaßnahmen an, die einen ganz wesentlichen Beitrag zum Umstieg auf emissionsarme Busreiseverkehre leisten könnten: „Elektrifizierte Reisebusparkplätze in den Innenstädten sind nicht nur für den Reisebus, sondern auch für die innerstädtische Gastronomie, Hotellerie, für die vielen Kultureinrichtungen und den stationären Einzelhandel von zentraler Bedeutung. Der Reisebus gehört in die Mitte der Gesellschaft!“

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