Der Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmen (WBO) hat für Samstag, 23. September, erstmals den „Tag des Busses“ ausgerufen. Am selben Tag hat auch die WBO-Aktion „Ran ans Lenkrad“ Premiere. Hintergrund ist der aktuelle Fahrpersonalmangel. In Baden-Württemberg fehlen nach Angaben des Branchenverbandes derzeit 2500 Busfahrer – Tendenz steigend. Die Gewinnung von Fahrpersonal stehe „daher ganz oben auf der Prioritätenliste“, da der Personalmangel die Verkehrsunternehmen tagtäglich vor enorme Herausforderungen stelle, so der WBO.
„Wir wollen noch mehr Menschen für den Bus und die vielfältigen Möglichkeiten, die er für Menschen mit unter- schiedlichen Interessen und aus diversen Blickwinkeln heraus bietet, interessieren, faszinieren und begeistern“, sagte WBO-Geschäftsführerin Yvonne Hüneburg mit Blick auf den Tag des Busses, der im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche stattfindet, wobei es keinen zentralen Veranstalter gibt. Der Tag des Busses lebe von dezentralen Angeboten, wie der Aktion „Ran ans Lenkrad“, so der WBO.
Im Rahmen der Aktion „Ran ans Lenkrad“ öffnen WBO-Mitgliedsunternehmen landesweit ihre Betriebshöfe, um das breite Portfolio an Berufsbildern rund um den Bus zu zeigen. Das reicht von Berufskraftfahrern über Kraftfahrzeugmechatronikern bis hin zu Kaufleuten für Tourismus und Freizeit. „Ran ans Lenkrad ist eine Kampagne zur Personalgewinnung“, erklärte WBO-Geschäftsführerin Yvonne Hüneburg, denn: „Manches muss man einfach mal ausprobieren, dann sieht man, ob einem das Spaß macht. Wir schaffen die Möglichkeit – also einsteigen und losfahren!“